Jelena Serowa
Die forensische Medizin, also die Anwendung der Medizin auf juristische Angelegenheiten, ist ein neuer Bereich der forensischen Wissenschaft. In den letzten 20 Jahren wurden immer mehr Erkenntnisse über forensische zahnmedizinische Angelegenheiten gewonnen. Die Tatsache, dass Zahnersatz und menschliche Zähne über einen langen Zeitraum stabil bleiben, selbst unter extremen Umständen wie Bränden, hat sich in der forensischen Medizin als entscheidend erwiesen. Die forensische Medizin erfordert ein multidisziplinäres Wissen und einen multidisziplinären Ansatz, da sie die meisten Aspekte der Medizin einbezieht. Die forensische Medizin wird hauptsächlich bei radiologischen Untersuchungen, der Analyse menschlicher Bissspuren und Massenkatastrophen sowie bei anthropologischen Untersuchungen angewandt. Röntgenaufnahmen helfen dem Mediziner bei der Altersbestimmung unbekannter Personen. Der Vergleich von Ante-mortem- und Post-mortem-Fotos ist eine der sorgfältigsten Methoden zur Identifizierung von Menschen. Die Vielfalt der Zahnmerkmale wie Morphologie, Zahnwinkel und Grad der Wiederherstellung liefern erfreuliche Informationen und ein Vergleich mit Ante-mortem-Röntgenbildern liefert daher eindeutige Ergebnisse. In bestimmten Fällen, wenn die Überreste mit objektiven Methoden nicht mehr identifiziert werden können, leiten die Röntgenbilder die Zahnärzte zunächst zur Identifizierung und werden später mit wissenschaftlichen Methoden eingegrenzt. Unabhängig von der oben genannten Aussage ist das 64.000-Dollar-Projekt darauf ausgerichtet, Menschen zu identifizieren, die zahnlos sind, da dem Zahnarzt nicht alle Informationen über das harte Gewebe zur Verfügung stehen. Dank der Analyse der Knochentrabekulatur, die in Ante-mortem- und Post-mortem-Röntgenbildern aufgezeichnet wurde, ist die Identifizierung zahnloser Opfer möglich. Gewaltverbrechen werden normalerweise anhand von Bissspuren bei Menschen geahndet. Bissspuren sind nicht vererbbar und stammen in der Regel aus Fällen sexueller Gewalt und Misshandlung. Das Vordergebiss und die Vorbackenzähne sind die Hauptfaktoren für die Entstehung von Bissspuren. Wenn der Verdächtige Zahnersatz und Kronen trägt, ist mit übermäßiger Genauigkeit zu rechnen. Diese Flecken können sowohl beim Verdächtigen als auch beim Opfer auftreten. Die Dialektik dahinter ist auf die Veränderungen zurückzuführen, die durch Pressen in den Bissspuren entstehen. Die Identifizierung menschlicher Bissspuren umfasst genaue Fotografie, Schrubben der Schnittstelle und anschließende Registrierung der Zähne des Verdächtigen. Das Gebiss des Verdächtigen wird durch Abdruck und anschließendes Gipsmodell des Zahns registriert. Die Zertifizierung der Bissspur wird wahrgenommen, sobald die oben genannten Schritte korrekt durchgeführt wurden. Mit den modernen und angereicherten Ansätzen wie der Desoxyribonukleinsäureanalyse kann die Bissspurenuntersuchung ihre plausible Grundlage noch weiter stärken. Die Darstellung verstorbener Personen kann eine verwirrende Aufgabe sein, insbesondere während Katastrophen.