ISSN: 2319-7285
SM Imamul Haque und Ishfaq Ahmad Thaku
Ausländische Direktinvestitionen (FDI) gelten als wichtiges Instrument für das Wirtschaftswachstum von Schwellenländern, da FDI der Gastwirtschaft eine Reihe von Vorteilen bringen, die diese Volkswirtschaften sonst nicht so leicht erzielen könnten. Die meisten Studien behaupten, dass Schwellenländer aufgrund ihrer reichlich vorhandenen billigen Ressourcen und niedrigen Arbeitskosten stärker von FDI profitieren können, da sie in ihren arbeitsintensiven Industrien über komparative Vorteile verfügen. Indien und China sind zwei Schwellenländer, die ihre Volkswirtschaften erst öffneten, nachdem China 1978 und Indien 1991 ihre Wirtschaften öffneten. In diesem Artikel wird eine beschreibende Analyse der FDI-Zuflüsse zwischen den arbeitsintensiven Industrien Indiens und Chinas und ihres Beitrags zu diesen Volkswirtschaften vorgenommen. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass China beim Anziehen und Nutzen von FDI erfolgreicher ist als Indien. Bei steigenden Löhnen in China und anderen asiatischen Ländern hat Indien die Chance, zur Weltfabrik für arbeitsintensive Industrien zu werden. Indien muss jedoch eine klare Politik hinsichtlich der Anziehung von FDI verfolgen.