Zeitschrift für Leukämie

Zeitschrift für Leukämie
Offener Zugang

ISSN: 2329-6917

Abstrakt

Rolle des Interleukin17F (IL17F)-Genpolymorphismus bei der Anfälligkeit für akute myeloische Leukämie

Karima A. Mahfouz, Abdelraoof A. Abo-Nar und Sara M. Bendary

Zusammenfassung: Th17-Zellen (eine Untergruppe der CD4+-Zellen) sind durch die Produktion von Interleukin (IL)-17A und IL-17F gekennzeichnet, die eine starke Homologie aufweisen, sowie durch die Oberflächenexpression des IL-23-Rezeptors (IL-23R). Sie sind an der Pathogenese entzündlicher Autoimmunerkrankungen und vieler verschiedener Arten menschlicher Tumore, einschließlich Lymphomen und Myelomen, beteiligt.
Ziele: Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen den polymorphen Merkmalen in den Genen IL-17A, IL-17F und IL-23R und der Anfälligkeit für oder dem Zusammenhang mit AML sowie die Beziehung zwischen diesen polymorphen Varianten und den Plasma-IL-17-Werten in allen untersuchten Gruppen zu bestimmen.
Probanden und Methoden: 82 Personen der ägyptischen Bevölkerung, darunter 27 AML-Patienten, 40 Personen, die Verwandte dieser Patienten sind, und 15 anscheinend gesunde Kontrollpersonen. Bei allen wurde in zwei Schritten ein Interleukin-17F-Genpolymorphismus nachgewiesen: zuerst konventionelle Polymerase-Kettenreaktion, dann Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus durch Restriktionsenzym HIN1II (NLAIII) (PCR-RFLP)-Test, Nachweis der genetischen Polymorphismen der Interleukin-17A- und Interleukin-23-Rezeptoren durch Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion und Quantifizierung des Interleukin-17-Genproteinprodukts durch Enzymimmunoassay (ELISA).
Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigten, dass die (G)-Variante von IL17F und ihre Homozygotie bei Patienten signifikant höher waren als bei Verwandten und gesunden Personen, während die IL17-A- und IL23-R-Polymorphismen keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den drei Gruppen hervorrufen. Außerdem wurde eine signifikante Korrelation zwischen dem IL17-Proteinplasmaspiegel und den drei Polymorphismen (genetische Polymorphismen IL17F, IL17A und IL23R) beobachtet.
Schlussfolgerungen: Der einzelne Mutant des IL-17F-Gens G und der homozygote Mutant GG waren mit der Anfälligkeit für akute myeloische Leukämie in der ägyptischen Bevölkerung assoziiert, während die Polymorphismen IL17-A und IL23-R nicht mit der Anfälligkeit für die Krankheit assoziiert waren. Es gab auch eine statistisch signifikante Assoziation (PË‚0,05) und eine hoch statistisch signifikante Assoziation (PË‚0,001) zwischen den ELISA-Ergebnissen (IL17-Plasmaspiegel) und den drei genetischen Polymorphismen in den untersuchten Gruppen. Es gab einen hoch statistisch signifikanten Unterschied (PË‚0,001) zwischen Patienten und den anderen beiden Gruppen im IL17-Plasmaspiegel durch ELISA.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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