ISSN: 2155-9899
Komal Sodhi, Lucas Bracero, Andrew Feyh, Alexandra Nichols, Krithika Srikanthan, Tariq Latif, Deborah Preston, Joseph I Shapiro und Yoram Elitsur
Hintergrund: Fettleibigkeit, eine Epidemie unter Kindern in West Virginia, sowie Insulinresistenz (IR) sind allgemein anerkannte Faktoren für die nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH). Das Fortschreiten von NASH kann zu Leberfibrose und Leberzirrhose führen, weshalb eine frühzeitige Erkennung unabdingbar ist. Die Standarddiagnose von NASH erfolgt histologisch über eine Leberbiopsie, die hochinvasiv und bei Kindern im Allgemeinen kontraindiziert ist. Durch die Untersuchung von Serumbiomarkern, die mit NASH in Zusammenhang stehen, möchten wir Hochrisikokinder identifizieren, die von einem weniger invasiven, alternativen Ansatz zur Früherkennung von NASH profitieren können.
Methoden: 71 Kinder wurden prospektiv rekrutiert und in 3 Gruppen aufgeteilt: Normalgewicht ohne IR (Kontrolle), Fettleibigkeit ohne IR und Fettleibigkeit mit IR. Für jeden Patienten wurden Serumproben entnommen und die Biomarkerwerte mithilfe von ELISA-Kits ermittelt.
Ergebnisse: Fettleibige Patienten ohne IR und fettleibige Patienten mit IR wiesen im Vergleich zu Kontrollpatienten signifikant erhöhte Werte von Lipidstoffwechsel- und Akkumulationsmarkern (FGF-21, NEFA, FATP5, ApoB), oxidativen Stressmarkern (dysfunktionales HDL, 8-Isoprostan), Entzündungsmarkern (dysfunktionales HDL, CK-18) und Apoptosemarkern (CK-18) auf (p<0,02). Bilirubin (ein Antioxidans) war bei fettleibigen Patienten ohne IR und fettleibigen Patienten mit IR im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant verringert (p<0,02).
Schlussfolgerung: Diese Studie zeigte eine Korrelation zwischen Fettleibigkeit, IR und Biomarkern, die mit NASH in Zusammenhang stehen, bei pädiatrischen Patienten aus West Virginia, wobei die stärkste Korrelation zwischen Fettleibigkeit und IR-Patienten bestand. Diese Erkenntnisse unterstützen die klinische Anwendung dieser Serum-Biomarker als weniger invasive Methode zur Früherkennung von NASH und Leberfibrose.