ISSN: 2165-8048
Yasser M. Hafez, Eman A. Al kholy und Mahmoud M. Kodeha
Zweck : Eine frühzeitige Diagnose von Prädiabetes mellitus ist für die Mundgesundheit und die Vorbeugung von Diabeteskomplikationen unverzichtbar. Es wird vermutet, dass Mundtrockenheit ein früher Hinweis auf ein Diabetes-Screening sein könnte.
Materialien und Methoden : Die vorliegende Studie wurde an 90 Probanden durchgeführt, davon 34 (37,8 %) Männer und 56 (62,2 %) Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei 36,37 ± 7,9 Jahren, im Bereich zwischen 20 und 60 Jahren, ohne Diabetes in der Vorgeschichte und mit Mundtrockenheit. Zur Diagnose von Mundtrockenheit wurde den Patienten ein Fragebogen ausgehändigt, der mit Ja oder Nein beantwortet werden musste, um das Vorhandensein von Mundtrockenheit anzuzeigen. Die ausgewählten Patienten wurden je nach ihrer Beschwerde über Mundtrockenheit in drei Gruppen eingeteilt, Gruppe I: Kontrolle, Gruppe II: Mundtrockenheit und Gruppe III: Patienten mit hyposalivierender Speichelproduktion. Die unstimulierte Speichelflussrate (UWSFRs) und die HbA1c-Werte wurden bestimmt. Die gesammelten Daten wurden statistisch analysiert.
Ergebnisse : UWSFRs sind in den Gruppen II und III im Vergleich zu den entsprechenden Werten in Gruppe I deutlich verringert. Es besteht ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den untersuchten Gruppen (F-Wert war 98,242, P-Wert < 0,0001*).
Schlussfolgerung : Eine Zahnarztpraxis könnte ein guter Ort für ein (Prä-)Diabetes-Screening bei Patienten mit Mundtrockenheit sein.