Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Sklerale Kontaktlinse bei einem Patienten mit tektonischem Hornhauttransplantat

Harish Kumar Bhardwaj

Ziel:  Beschreibung eines Fallberichts über einen Patienten mit tektonischen Hornhauttransplantaten in beiden Augen, der mit Brille oder weichen Kontaktlinsen kein funktionelles Sehvermögen erreichen konnte. Der Patient hatte eine Atlantis-Sklerallinse im linken Auge und konnte ein angenehmes und einigermaßen gutes Sehvermögen erzielen.

Fallzusammenfassung: Ein 67-jähriger männlicher diabetischer Patient mit Keratokonus, der sich in beiden Augen tektonischen Transplantaten wegen beidseitiger spontaner Hornhautperforationen unterzog. Er besuchte unsere Hornhautklinik und klagte über extrem schlechtes Sehvermögen; er konnte nicht Auto fahren und war nicht in der Lage, sich selbstständig zurechtzufinden.

Die Untersuchung ergab: Sehkraft des rechten Auges beim Fingerzählen auf 3 Meter und der des linken Auges von 0,1. Die Untersuchung mit der Spaltlampe zeigte beidseitige Patch-Transplantate unten, die nach vorne gewölbt waren. Er war auf beiden Augen pseudophaken. Die Untersuchung des erweiterten Augenhintergrunds mit einem hochauflösenden OCT-Scan der Netzhaut zeigte vitero-makuläre Traktion und epiretinale Membran im rechten Auge. Er hatte eine normale Foveakontur im linken Auge. Der Patient unterzog sich einer Pars-plana-Vitrektomie am rechten Auge mit Membran-Peeling, Endolaser und Silikonöl. Einige Wochen später wurde am selben Auge eine perforierende Keratoplastik durchgeführt. Postoperativ schwankte seine Sehkraft mit mehreren Nadellöchern im rechten Auge bei 0,05. Der Patient wurde an die Kontaktlinsenklinik überwiesen. Das linke Auge wurde mit einer skleralen Kontaktlinse vom Typ Atlantis angepasst (Boston, XO Materials). Die Sehkraft des Patienten mit dieser Kontaktlinse reichte bis zu (0,5). Dies wird als einigermaßen gute Sehkraft angesehen, die nach internationalen Standards zum Autofahren geeignet ist.

Schlussfolgerung : Dieser Patient hatte tektonische Transplantate und galt zunächst als blind. Nach der Anpassung der Kontaktlinsen am linken Auge war er in der Lage, Auto zu fahren und ein normales Leben zu führen. Dieser Fallbericht beleuchtet die Bedeutung von Sklerallinsen bei der Behandlung schwerer Hornhautverkrümmungen. Er zeigt auch, dass Sklerallinsen sogar bei Patienten mit tektonischen Hornhauttransplantaten eine angemessene Sehkraft ermöglichen können .  

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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