Zeitschrift für medizinische und chirurgische Pathologie

Zeitschrift für medizinische und chirurgische Pathologie
Offener Zugang

ISSN: 2472-4971

Abstrakt

Sklerochoroidale Verkalkung: Nebenschilddrüsenverbindung

Subhashini Yaturu, Satya Potluri, Anthony W. Van Alstine

Ziel: Sklerochoroidale Verkalkung ist eine gutartige Erkrankung, die häufig zufällig bei ophthalmoskopischen Untersuchungen des Augenhintergrunds festgestellt wird. Sie kann mit Stoffwechselstörungen wie Hyperparathyreoidismus, Gitelman-Syndrom oder Pseudohypoparathyreoidismus verbunden sein. Hier präsentieren wir einen Fall einer asymptomatischen sklerochoroidalen Verkalkung, die zufällig bei einer routinemäßigen Fundusuntersuchung eines Patienten mit Diabetes und primärem Hyperparathyreoidismus festgestellt wurde.
Methoden: Nachfolgend finden Sie einen Fallbericht mit Literaturübersicht.
Ergebnisse: Ein 62-jähriger Mann kaukasischer Abstammung wurde von der Augenheilkunde an die endokrine Abteilung überwiesen, um mögliche sekundäre Ursachen eines Zufallsbefundes einer sklerochoroidalen Verkalkung abzuklären, der bei einer Routineuntersuchung auf diabetische Retinopathie im Jahr 2015 festgestellt wurde. Die Läsion war auf früheren Fundusfotos aus dem Jahr 2011 ohne nennenswerte Veränderungen vorhanden, was auf eine Stabilität der Läsion in den letzten 4 Jahren hindeutet. Bei der ophthalmologischen Untersuchung wurden alle normalen Befunde bezüglich Pupillenreaktion, extraokularer Motilität, Augeninnendruck, Gesichtsfeld und Sehschärfe von 20/20 in beiden Augen festgestellt und bei der Untersuchung des erweiterten Augenhintergrunds fanden sich keine Hinweise auf diabetische Retinopathie. Bei der Untersuchung des Augenhintergrunds wurde im linken Auge hinter der Läsion ein Zufallsbefund einer erhabenen, runden, gelben Läsion oberhalb des Sehnervenkopfes festgestellt, die mit einer dichten intraläsionalen Verkalkung übereinstimmt. Die Läsion zeigte keine abnorme Gefäßversorgung, Pigmentierung oder Netzhautflüssigkeit. Eine ophthalmische Ultraschalluntersuchung ergab eine Hyperreflektivität mit akustischer Abschattung. Bei der Untersuchung wurde primärer Hyperparathyreoidismus festgestellt. Ob diese Probleme zusammenhängen oder zufällig miteinander auftreten, ist nicht klar.
Fazit: Obwohl sklerochoroidale Verkalkung in den meisten Fällen idiopathisch sein kann, wird Ärzten geraten, Stoffwechselstörungen wie einen abnormen Kalzium- und Phosphorstoffwechsel auszuschließen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top