ISSN: 2381-8719
Saeid Pourmorad*, Reza Mousavi Harami, Ali Solgi, Mohsen Ale Ali
Die Sedimente der Schwemmfächer spielen eine sehr wichtige und zentrale Rolle für Mineralreserven und unterirdische Wasserressourcen. Eine umfassende Studie dieser Sedimente, insbesondere aus geochemischer Sicht, fehlt jedoch noch. Im Rahmen dieser Forschung wurden insgesamt 22 besonders wichtige Schwemmfächer in der Khuzestan-Ebene im Südwesten des Iran durch Geländeuntersuchungen, petrografische Auswertungen und geochemische Bewertungen untersucht. Diese Untersuchungen umfassten Studien zur Partikelgrößenverteilung, mikroskopische Beobachtungen von 193 Proben, Untergrunduntersuchungen von 60 Bohrlöchern entlang von 10 verschiedenen Abschnitten, Faziesanalysen in 46 verschiedenen Abschnitten und umfassende geochemische Studien durch XRD, XRF, ICP-Masse und nasschemische Analysen. Diese Studien ergaben, dass die Sedimente hauptsächlich aus Kies, schlammigem Sand, Schluff und Ton bestehen. Die Sedimente wiesen eine gute Rundheit und eine gute bis mäßige Sortierung auf. Die wichtigsten in dieser Studie beobachteten Fazies umfassten Gmm, Gcm, Gh, Gmg, Gci, Sm, Sh, Fm und Fi, wobei das am häufigsten vorkommende Oxid im Untersuchungsgebiet Mgo war, gefolgt von SiO2, Al2O3 und Fe2O3. Den Untersuchungen zufolge fielen die meisten Proben in den Bereich des eisenhaltigen Sandsteins, in seltenen Fällen auch in den Bereich des eisenhaltigen Schieferns. Die Untersuchung der geochemischen Indizes zeigte den langen Sedimenttransportweg von der Quelle, feuchtes Wetter und mäßige bis starke Verwitterung der Lagerstätte. Die Ablagerungsumgebung bestand überwiegend aus einem aktiven Kontinentalrand und in geringerem Maße aus einem kontinentalen Inselbogen. Die Untersuchung der Quelle der untersuchten Sedimente deutet auf ein felsisches bis leicht basisches Muttergestein hin. Die Umweltstudien wiesen auf eine relativ geringe Kontamination der Region und einen Überfluss an Seltenerdelementen wie Y, Sc, Nd, La und Ce sowie einen Überfluss an Schwerelementen wie Cr, Zn, Pb und Cd hin. Anhand der mineralogischen Untersuchungen der Proben wurde festgestellt, dass der Zement zwischen den Kies- und Konglomeratpartikeln aus Kalzit besteht.