Waldforschung: Offener Zugang

Waldforschung: Offener Zugang
Offener Zugang

ISSN: 2168-9776

Abstrakt

Auswahl verschiedener Baum-/Straucharten zur Sanierung degradierter Flächen im Gebiet Wag-Lasta im Nordosten Äthiopiens

Melkamu Kasaye, Getu Abebe, Abrham Abiyu, Menale Wondie, Beyene Belay

Aufgrund des Bevölkerungsdrucks durch Mensch und Vieh ist die Bodenerosion in vielen Teilen Äthiopiens das Hauptproblem. Um dieser Situation abzuhelfen, ist die Auswahl von Baum- und Straucharten auf degradierten Böden ein wertvolles Instrument zur ökologischen Wiederherstellung. Ziel dieser Studie war daher die Auswahl der leistungsstärksten Baum- und Straucharten in drei agroökologischen Zonen der Region Waglasta in Äthiopien. Das Experiment wurde in einem randomisierten Blockdesign mit drei Replikationen in Hochland-, Mittelhöhen- und Tieflandstandorten durchgeführt. Für den gesamten Versuchsaufbau wurden 21 Baum- und Straucharten (sieben für Tiefland, acht für Mittelhöhen und sechs für Hochland) verwendet. Daten zu Wachstum und Überlebensrate wurden ein Jahr lang alle 3 Monate und bis zum Ende des Experiments alle 6 Monate erhoben. Das Ergebnis zeigte, dass L. pallid (2,52 ± 0,19 m) im Tiefland, Acacia senegal (1,32 ± 0,23 m) in mittlerer Höhe und Acacia decurrens (4,0 ± 0,46 m) im Hochland bessere Höhenleistungen zeigten. Ebenso zeigten Moringa stenopetala im Tiefland, Jatropha carcus in mittlerer Höhe und Acacia saligna im Hochland einen Wurzelhalsdurchmesser von 8,63 ± 2,37 cm, 3,1 ± 0,2 cm bzw. 7,06 ± 0,75 cm. Die Überlebensrate war jedoch für A. senegal (43 ± 7 %) und M. stenoptella (44 ± 17 %) im Tiefland höher, für A. senegal (98 ± 2 %) in mittleren Höhenlagen und für A. saligna (63,9 ± 20,0 %) im Hochland. Um degradierte Böden wiederherzustellen und die laufenden Programme zur Landrehabilitierung im Gebiet Wag-lasta zu unterstützen, empfehlen wir daher A. senegal und M. stenoptella für Tieflandstandorte, A. senegal für Gebiete in mittleren Höhenlagen und A. saligna für Hochlandstandorte von Lalibela, Abergele und Sekota und ähnlichen agroklimatischen Zonen. Es sollten jedoch zusätzliche Studien zur Nährstoffdynamik im Boden, zur Pflegewirkung und zur Baumpflege durchgeführt werden, um solide ökologische Wiederherstellungsstrategien im Wachstumskorridor sowie in der Region zu entwickeln.

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