Zeitschrift für Tumorforschung

Zeitschrift für Tumorforschung
Offener Zugang

ISSN: 2684-1258

Abstrakt

Septische Arthritis als Folge von PVL-Toxin produzierendem Staphylococcus aureus, Hüftschmerzen

Arpit Patel, Sachi Shah

Panton-Valentine-Leukocidin (PVL)-Toxin produzierende Stämme von Staphylococcus aureus sind dafür bekannt, schwere Haut- und Weichteilinfektionen zu verursachen. Wir präsentieren den Fallbericht eines Patienten, der an septischer Arthritis und überwältigender Sepsis aufgrund von nachgewiesenem PVL-Toxin absonderndem Staphylococcus aureus litt. Fallstudie: Ein 13-jähriger Junge stellte sich in der Notaufnahme mit seit einem Tag bestehenden Schmerzen in der rechtsseitigen Hüfte und der Unfähigkeit, Gewicht zu tragen, vor, eine Woche nach der Inzision und Drainage eines linksseitigen Gesäßabszesses. Sein Allgemeinzustand mit erhöhten Entzündungsmarkern verschlechterte sich trotz Co-Amoxiclav und Ausspülung der Hüfte weiter. Postoperativ führten anhaltende Schmerzen zu einer MRT, die eine Verschlechterung der septischen Arthritis der rechten Hüfte mit ausgedehnten entzündlichen Veränderungen zeigte. Eine Umstellung der Antibiotika auf Rifampicin und Trimethoprim nach PVL-Isolierung und zweiter Ausspülung brachte eine Besserung. Diskussion: Die Literatur belegt, dass Beta-Lactam-Antibiotika die Expression des PVL-Toxins von Staphylococcus aureus erhöhen, indem sie dessen Transkription aktivieren, was zu einer stärkeren systemischen Entzündungsreaktion führt. Die Patienten weisen in der Regel leichte Hautinfektionen auf, in seltenen Fällen können jedoch auch invasive Infektionen wie septische Arthritis auftreten. Ein MDT-Versuch zur frühzeitigen chirurgischen Behandlung mit maßgeschneiderten Antibiotika kann das Ergebnis verbessern, da der Einsatz von Penicillin schädlich sein kann.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top