Mykobakterielle Erkrankungen

Mykobakterielle Erkrankungen
Offener Zugang

ISSN: 2161-1068

Abstrakt

Serodiagnose der aktiven Mycobacterium tuberculosis-Erkrankung bei HIV-koinfizierten Personen mittels Thymidylatkinase-basierter Antigen- und Antikörper-Capture-Enzym-Immunoassays

Misaki Wayengera, Ivan Mwebaza, Johnson Welishe, Cynthia Nakimuli, David P Kateete, Eddie Wampande, Samuel Kirimunda, Lois Bayigga, Carol Musubika, Peace Babirye, Benon Asiimwe und Moses L Joloba

Hintergrund: Die klinische und Labordiagnose von aktiver Tuberkulose (ATB) und latenten Mycobacterium-Tuberkulose-Infektionen (M. tuberculosis) (LTBI) bei Menschen mit HIV/AIDS (PLWHA) stellt eine enorme Herausforderung dar. In der Vergangenheit hat die WHO eine Warnung gegen die Verwendung vorhandener TB-Serodiagnostiken herausgegeben. Neuere Erkenntnisse deuten jedoch auf eine Präzision der TB-Serodiagnostik hin, die auf sekretorischen und nicht auf strukturellen M. tuberculosis-Antigenen basiert. Wir stellten die Hypothese auf, dass sekretorische Werte der M. tuberculosis-Thymidylatkinase (TMKmt) ATBI von LTBI und keiner TB (NTB) unterscheiden können. Hier berichten wir über interne Validierungsstudien der Werte des TMKmt-Antigens (Ag) und des wirtsspezifischen TMKmt-Antikörpers (Ab) bei HIV-positiven und HIV-negativen Teilnehmern.

Methoden und Ergebnisse: Direkte TMKmt Ag- und wirtsspezifische IgG Ab-Nachweis-EIAs wurden an breit konsentierten, gelagerten Serumproben (N=281[Ag] vs. 214 [Ab]) durchgeführt, die als entweder HIV+ve oder HIV–ve ATBI relativ zu LTBI und No TB stratifiziert wurden. Einerseits diagnostizierten UG-Peptid 1 und seine PAb-basierten EIAs ATB relativ zu LTBI und NTB bei HIV+ve-Personen genau (unabhängig davon: (a) Ag-Nachweis ATB=OD>0,490; 95% CI: 0,7446 bis 0,8715 vs. LTBI=OD<0,490; 95% CI 0,4325 bis 0,4829 vs. NTB=OD<0,26; 95 % KI 0,1675 bis 0,2567 und (b) TMKmt-spezifischer IgG-Nachweis ATB=OD>1,00; 95 % KI 1,170 bis 1,528 [HIV +ve] und 2,044 bis 2,978 [HIV -ve] vs. LTBI=OD<1,00; 95 % KI 0,2690 bis 0,6396 vs. NTB=OD<; 95 % KI 0,1527 bis 0,8751}. HIV-ve ATB wies Ag-Werte auf, die höher waren als NTB und niedriger als LTBI (d. h. ATB-ve = <0,490 ODs >0,26), zeigte aber bessere Ant-TMKmt-IgG-Reaktionen (OD >2,00; 95 % KI 2,044 bis 2,978) im Vergleich zu HIV-positivem ATB (OD <1,600; 95 % KI 1,170 bis 1,528); dies deutet auf eine bessere Kontrolle der M. tuberculosis-Septikämie hin. Andererseits zeigten UG-Peptid 2 und seine PAb-basierten EIAs kein diagnostisches Potenzial für ATB, unabhängig vom HIV-Serostatus, außer hinsichtlich der Bestimmung von NTB.

Schlussfolgerungen: TMKmt Ab und Ag erkennende EIAs auf der Basis von UG-Peptid 1 und seinem Derivat PAb können ATBI bei HIV-positiven Personen genau von LTBI und NTB abgrenzen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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