Zeitschrift für Fischerei und Aquakultur

Zeitschrift für Fischerei und Aquakultur
Offener Zugang

ISSN: 2150-3508

Abstrakt

Artenbasierte Indikatoren zeigen die Auswirkungen der Kleinfischerei auf die Fischbestände im Iro-See

Modou Thiaw, Mbaye Tine, Hamet Diaw Diadhiou, Oualbadet Magoma, Patrice Brehmer

In Zentralafrika war ein Fischereimanagementplan erforderlich, der ein reduziertes regionales hydrografisches Netzwerk und begrenzte Datenmengen in das Gesamtregime integrierte. Die aktuellen Daten und Kenntnisse über Fischpopulationen und Auswirkungen auf die Fischerei sind in dieser Region, insbesondere im Tschad, sehr dürftig. Daher kann jedes neue Wissen, insbesondere über die Struktur der ichthyologischen Bestände, als wertvoll angesehen werden. Diese Studie lieferte somit Informationen über den Status der Fischereiressourcen des Irosees, die als Modell für ein Fischereimanagementregime in Zentralafrika dienen können. Wir führten eine Bewertung der Fischressourcen im Iroseee im Tschad durch, indem wir die ausgebeutete Ichthyofauna sowie die Lage der Brut- und Fischereigebiete charakterisierten. Die Ergebnisse zeigten, dass die allgemeine Größenspanne der Fischarten negative Auswirkungen des Fischereidrucks auf die Größenstruktur der Fischressourcen zeigte. Die Fischerei übte zunehmend Druck auf die Fischarten aus und beeinträchtigte die primären Verbraucherarten. Wir vermuteten, dass die Fischfänge im Iroseee unter dem optimalen Fischproduktionsniveau lagen, was im Wesentlichen auf übermäßige lokale Fischereianstrengungen und selektive Fangtechniken der Fischer zurückzuführen war. Solche Berichte fordern die Entwicklung eines integrierten Plans für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Fischereiressourcen des Iro-Sees. Eine nachhaltige und gerechte Nutzung der Ressourcen des Iro-Sees kann durch die Umsetzung der folgenden Empfehlung gefördert werden: ein geschützter Bereich an der Seezufahrt, um übermäßige Fänge von Jungfischen zu begrenzen, die die aquatische Nahrungskette stören und die Versorgung und das Wachstum von Jungfischen im Iro-See verhindern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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