ISSN: 2155-6148
Jafar H. Faraj, Yasir E. Ahmed, Chetankumar B. Raval, Taisir M. Yousif, Neeraj Kumar, Sandesh Kamat, Saba K. Mahdi, Ahamed L. Aliyar, Ahmed MR Taha
Hintergrund: Der Begriff „kurzer Hals“ wird von Anästhesisten und Notfallmedizinern verwendet, um einen der Risikofaktoren für eine schwierige Atemwegssicherung zu beschreiben. Es besteht jedoch keine Einigkeit darüber, welche Länge einen kurzen Hals ausmacht.
Studienziel: Messung der Halslänge und Zusammenhang zwischen dieser und Intubationsschwierigkeiten bei übergewichtigen Patienten. Sekundärziel ist die Ermittlung eines möglichen Zusammenhangs zwischen kurzem Hals, Intubationsschwierigkeiten und steigendem Body-Mass-Index.
Design: Eine Pilot-, prospektive, einfach verblindete Querschnittsstudie.
Stichprobe: Für die Studie wurden 97 erwachsene Patienten rekrutiert, bei denen zwischen März 2018 und Oktober 2018 im Hamad General Hospital eine geplante Operation unter Vollnarkose geplant war.
Ergebnisse: Die Beurteilung der Atemwege anhand anthropometrischer Messungen, einschließlich der Halslänge, wurde vor der Anästhesie dokumentiert. Die Bediener (Anästhesisten) waren verblindet. Es wurde die Intubation Difficult Scale verwendet. Alle Daten wurden dokumentiert und anschließend analysiert. Die Patienten wurden gemäß der Intubation Difficulty Scale (IDS) in drei Gruppen eingeteilt: Gruppe A: IDS 0, Gruppe B: IDS>0- ≤ 5 und Gruppe C: IDS>5. Fünf Patienten (5,2 %) mit einem Intubation Difficulty Score von > 5 haben eine mittlere Halslänge von 7,6 cm. „Kurzer Hals“ hatte innerhalb der drei Gruppen einen signifikanten p-Wert von 0,022.
Schlussfolgerung: Die für die Atemwegsuntersuchung relevanten Merkmale eines Patienten sind ziemlich schwierig zu quantifizieren. Dies ist der erste gemeldete Versuch, einen objektiven Wert für den kurzen Hals bei der routinemäßigen Atemwegsuntersuchung zu erhalten.