ISSN: 2329-9509
Peng-Yuan Chang, Wen-Cheng Huang, Jau-Ching Wu, Tsung-Hsi Tu, Li-Yu Fay und Henrich Cheng
Hintergrund der Studie: Beschreibung einer neuartigen Technik unter Verwendung der Universalklemme (Zimmer Spine, Bordeaux, Frankreich) zur Kurzsegmentfixierung bei Patienten mit schwerer Osteoporose und Wirbelkörperfraktur.
Methoden: Aufeinanderfolgende Patienten mit einer osteoporotischen Wirbelfraktur (OVF) auf einer Ebene, die einer Fusionsoperation mit kurzen Segmenten (eine Ebene darüber und eine Ebene darunter) unterzogen wurden, wurden retrospektiv untersucht. Sowohl radiologische als auch klinische Bewertungen wurden analysiert und vor und nach der Operation verglichen. Schrittweise chirurgische Techniken werden detailliert beschrieben.
Ergebnisse: Fünf Patienten, darunter ein Mann und vier Frauen, die eine OVF-Ebene in der Brust- und Lendenwirbelsäule hatten, wurden in die Studie aufgenommen. Das Durchschnittsalter betrug 67,6 ± 4,1 Jahre und der durchschnittliche präoperative T-Score betrug -2,2 ± 1,5. Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit betrug 10,6 Monate. Postoperativ zeigten alle Patienten eine signifikante klinische Verbesserung. Auch der mittlere Cobb-Winkel (6,2 ± 4,3 Grad) war im Vergleich zum Zustand vor der Operation (13,6 ± 8,1, p= 0,039) signifikant verbessert. Darüber hinaus gab es keine Komplikationen, Implantatversagen (z. B. Lockerung, Herausziehen, Bruch oder Verschiebung der Schraube) oder Verlust der Deformitätskorrektur.
Schlussfolgerung: Die Verwendung der Universalklemme zur Verstärkung der Pedikelschraubenfixierung im kurzen Abschnitt ist eine sinnvolle Alternative für Patienten mit Osteoporose und Wirbelfrakturen. Eine erfolgreiche Wiederherstellung der Wirbelsäulenausrichtung und Linderung der Symptome kann erreicht werden. Um diese Option zu bestätigen, sind jedoch weitere Langzeituntersuchungen und eine größere Anzahl von Patienten erforderlich.