Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Signalwege, die an den Auswirkungen verschiedener Fettsäuren auf die durch Interleukin-2 induzierte Proliferation menschlicher Lymphozyten beteiligt sind

Renata Gorjão, Sandro M Hirabara, Maria F Cury-Boaventura, Thais Martins de Lima, Maria Elizabeth P Passos, Adriana C Levada-Pires und Rui Curi

Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Mechanismen zu untersuchen, die an der Modulation der Proliferation menschlicher Lymphozyten durch verschiedene Fettsäuren beteiligt sind. Wir untersuchten die Auswirkungen von Palmitin- (PA), Stearin- (SA), Öl- (OA), Linolen- (LA), Docosahexaen- (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) auf die IL-2-Signalwege sowie die Beteiligung an der De-novo-Ceramidsynthese und dem PI3K-Signalweg. PA, SA, DHA und EPA verringerten den JAK1/JAK3/STAT5-Signalweg und die IL-2-induzierte Akt-Phosphorylierung. OA und LA hatten keine Wirkung. Die hemmende Wirkung von DHA und EPA auf die Lymphozytenproliferation wurde durch Fumonisin B1 (FB1, ein Inhibitor der De-novo -Ceramidsynthese) aufgehoben, während die Wirkung der anderen Fettsäuren unverändert blieb. Die ERK1/2-Phosphorylierung wurde durch OA und LA erhöht, durch die anderen Fettsäuren jedoch deutlich verringert. Die PKC-ζ-Phosphorylierung wurde nur durch OA und LA erhöht. Diese Effekte wurden in Gegenwart von Wortmannin, einem PI3K-Inhibitor, aufgehoben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hier berichteten Erkenntnisse zum Verständnis der Mechanismen beitragen, durch die verschiedene Fettsäuren die Lymphozytenproliferation modulieren. Die hemmende Wirkung von PA, SA, DHA und EPA auf die Lymphozytenproliferation war mit einer Verringerung der IL-2-vermittelten Aktivierung der JAK/STAT-, ERK- und Akt-Signalwege verbunden. Die durch DHA und EPA geförderte verringerte Lymphozytenproliferation beinhaltete auch eine Neusynthese von Ceramiden. Die stimulierende Wirkung von OA und LA auf die Lymphozytenproliferation war mit einer verbesserten Aktivität der MAP-Kinase- und PI3K-Signalwege verbunden, wie durch eine erhöhte ERK1/2- und PKC-ζ-Phosphorylierung nachgewiesen wurde.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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