Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Ultraschallgesteuerte transabdominale Eizellentnahme durch einen einzigen Bediener bei Patientinnen mit transvaginal nicht zugänglichen Eierstöcken: Eine modifizierte Technik

Fawaz Edris, Nelson Holiva, Salma Baghdadi, Mamdoh Eskandar, Angelos A Vilos, Wardah Alasmari1 und George A Vilos

Ziele: Beschreibung der Durchführbarkeit, relativen Sicherheit und Wirksamkeit einer modifizierten transabdominalen ultraschallgesteuerten Follikelaspirationstechnik.

Methoden: Retrospektive Kohortenstudie in einem privaten Zentrum für In-vitro-Fertilisation (IVF). Bei 816 IVF-Zyklen über 3 Jahre benötigten 13 Frauen (13 Zyklen) mit unzugänglichen Eierstöcken durch die Vagina eine transabdominale Entnahme. In 3 Fällen wurden beide Eierstöcke transabdominal abgesaugt. Unter bewusster Sedierung und lokaler Analgesie untersuchte derselbe Operateur mit einer Hand den Bauch und entnahm mit der anderen die Eizellen; er verwendete eine Standard-17-Gauge-Aspirationsnadel und keine Nadelführung. Alle Eierstöcke außer einem erforderten eine Punktion. Die Genehmigung der Forschungsethikkommission wurde eingeholt.

Ergebnisse: Die mittlere und die Standardabweichung (± SD) der transabdominal und transvaginal entnommenen Eizellen betrugen 8,4 (± 4,8) bzw. 10,5 (± 6,8) (P=0,93). Die mittlere (± SD) Befruchtungsrate und die Anzahl der Embryonen „guter Qualität“ betrugen 78,1 % (± 16,2) bzw. 51,9 % (± 19,8). Von den 13 Patientinnen hatten 12 einen Embryotransfer (ET). Eine Patientin entwickelte ein ovarielles Überstimulationssyndrom und ihre Embryonen wurden kryokonserviert. Von den 12 Patientinnen hatte eine eine Eileiterschwangerschaft und 6 (50 %) hatten mindestens eine intrauterine Gestationsblase. Zwei Patientinnen bekamen ein Zwillingskind und vier ein Einzelkind. Bei einem der Zwillinge kam es in der 19. Woche aufgrund einer Zervixinsuffizienz zu einer Fehlgeburt, und bei einer Einzelschwangerschaft kam es in der 8. Schwangerschaftswoche zu einer Fehlgeburt. Die anderen vier Patientinnen (33,3 %) haben termingerecht entbunden, und alle Babys sind gesund und munter. Eine der übrigen fünf Patientinnen wurde durch einen gefrorenen Gebärmutterhals gezeugt und brachte termingerecht ein gesundes Baby zur Welt.

Schlussfolgerung: Diese modifizierte Technik, die von einem einzigen Operateur unter bewusster Sedierung und lokaler Analgesie durchgeführt wird, ermöglichte eine maximale Entnahme von Eizellen durch eine einzige Eierstockpunktion bei Frauen, die sich einer IVF-ET unterziehen und deren Eierstöcke transvaginal nicht zugänglich sind. Sie ist sicher und durchführbar.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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