ISSN: 2161-0401
Md. Abdur Razzaq*, M. Mahfujur Rahman, Md. Motinur Rahman
Das Konservieren von Rohhäuten und -fellen mit Natriumchlorid ist eine weithin anerkannte Technik, die jedoch negative Folgen für die Umwelt hat, da sie den Salzgehalt des Wassers erhöht und eine erhebliche Menge an gelösten Feststoffen (TDS) freisetzt. Um dieses Problem zu lösen, wurde Ziegenhaut durch die Verwendung einer Mischung aus zerstoßenen Himmelsfruchtkernen und Natriumchloridsalz konserviert. Um ein optimales Ergebnis zu ermitteln, wurden verschiedene Mischungsverhältnisse auf die rohe Ziegenhaut aufgetragen. Das beste Ergebnis wurde durch die Verwendung einer Mischung aus 10 % zerstoßenen Kernen und 10 % Salz (bezogen auf das Gewicht der rohen Haut) erzielt. Eine Kontrollprobe wurde mit der Versuchsprobe durchgeführt und konservierungsbezogene Variablen wie Geruch, Haarausfall, Schrumpfungstemperatur, Feuchtigkeitsgehalt und Bakterienpopulation wurden ausgewertet. Nach der Konservierung wurden die Versuchsprobe und eine Kontrollprobe der Standardtechnik zur Lederverarbeitung unterzogen. Die Flüssigkeit beider Proben wurde analysiert, um die Auswirkungen der Umgebung auf die Konservierung zu bestätigen. Der Versuchsdurchgang ergab eine 59-prozentige Abnahme des Gesamtgehalts an gelösten Feststoffen (TDS) und eine 44-prozentige Abnahme des Chloridgehalts (Cl − ). Die Qualität der verarbeiteten Lederproben wurde durch eine Analyse ihrer physikalischen Eigenschaften beurteilt. Außerdem wurden die Faserstrukturen mithilfe eines Rasterelektronenmikroskops (SEM) beurteilt. Die vergleichende Bewertung der physikochemischen Eigenschaften der eingeführten Konservierungsmittel zeigte hervorragende Ergebnisse und gibt Anlass zur Hoffnung auf neue Konservierungsmöglichkeiten.