ISSN: 2161-0487
Erin PO Donnell, Leticia Ryan, Thuy Ngo, Lisa Yanek
Zweck: Kinder und Jugendliche mit niedrigem sozioökonomischen Status (SES) haben häufiger psychische Probleme und ungedeckte psychische Gesundheitsbedürfnisse. In einkommensschwachen Gegenden, in denen Kinder mit niedrigem SES leben, herrscht häufig ein Mangel an Ressourcen für die psychische Gesundheit. Diese Studie beschreibt die Merkmale der Gemeinschaft von Hochrisikopatienten mit psychischen Erkrankungen, die wegen einer akuten psychiatrischen Krise eine Notfallversorgung suchten.
Methoden: Diese retrospektive Kohortenstudie nutzt Volkszählungsdaten auf Gemeindeebene, um spezifische sozioökonomische Merkmale zu bewerten, die mit den Vierteln verbunden sind, in denen psychisch kranke Patienten zum Zeitpunkt ihrer Vorstellung in einer städtischen Kindernotaufnahme wohnten.
Ergebnisse: Die meisten Patienten wohnten in der Stadt Baltimore und bei diesen Patienten lagen das durchschnittliche Haushaltseinkommen und der Bildungsstand deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Auch die Gewaltkriminalität war in den Gemeinden, in denen die Studienpatienten wohnten, höher.
Schlussfolgerung: Kinder, die in Gemeinschaften leben, die von verschiedenen sozialen Ungerechtigkeiten betroffen sind, können mit einer Reihe von Barrieren konfrontiert sein, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen.