ISSN: 2332-0761
Khan MAY und Rehman TU
Der Artikel untersucht verschiedene Probleme in Afghanistan im Kontext der Ereignisse nach dem 11. September. Er konzentriert sich auf Sicherheit, Instandhaltung sowie verschiedene Entwicklungsvorhaben, die die politischen und wirtschaftlichen Dimensionen Afghanistans umfassen. Als Nachbar Pakistans stand Afghanistan vor einer Reihe von Herausforderungen, da beide Länder auf ein herzliches und kooperatives Verhältnis angewiesen sind. Es besteht jedoch ein Vertrauensdefizit und der Krieg gegen den Terrorismus selbst ist zu einem wichtigen Thema zwischen den beiden Ländern geworden. Afghanistan fordert Pakistan auf, mehr zu tun, um die angebliche Infiltration extremistischer Kräfte in afghanisches Territorium zu stoppen. Pakistan bestreitet diese Vorwürfe jedoch wiederholt und macht die afghanische Regierung selbst für ihr Versagen bei der Kontrolle grenzüberschreitender Übergriffe verantwortlich. Ausländische Mächte, insbesondere die Einmischung Indiens in die inneren Angelegenheiten Afghanistans, haben die Beziehungen zu Pakistan beeinträchtigt. Einigen Analysten zufolge hat sich die Situation so weit verschlechtert, dass die langfristigen nationalen Interessen des Landes beeinträchtigt wurden, insbesondere nach dem 11. September. Pakistan und Afghanistan haben eine große Bedeutung füreinander. Geostrategische, soziopolitische, wirtschaftliche und andere Gründe zwingen beide Länder, im Interesse ihrer jeweiligen Interessen und im größeren Interesse des Friedens im regionalen wie internationalen Kontext ein freundschaftliches Verhältnis zu pflegen. Nach der sowjetischen Invasion in Afghanistan hat Pakistan eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Seitdem ist dies eine Belastung für die pakistanische Wirtschaft. Doch Pakistan hat sich nie bei Afghanistan und der internationalen Gemeinschaft beschwert. Diese beiden potenziellen Nationen Südasiens können viele der Übel überwinden und beseitigen, die ihnen aufgrund einiger Missverständnisse und einer ineffektiven Außenpolitik zu schaffen machen. Doch eine solche Aussicht ist nur möglich, wenn die Führung beider Länder alle noch offenen Fragen in ihren bilateralen Beziehungen erfolgreich bewältigt
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