Zeitschrift für Leukämie

Zeitschrift für Leukämie
Offener Zugang

ISSN: 2329-6917

Abstrakt

Spektrum systemischer Hefeinfektionen bei Leukämiepatienten in Kamerun und Empfindlichkeit der Isolate gegenüber Griseofulvin, Ketoconazol und organischen Extrakten von vier Heilpflanzen

Kenneth A. Yongabi und Maureen Okeke

Die klinische Behandlung von Leukämiepatienten mit Chemotherapeutika auf Hydroxyharnstoffbasis und Strahlentherapie führt häufig nicht zu sehr schnellen therapeutischen Erfolgen bei den Patienten, insbesondere in tropischen Ländern mit begrenzten Ressourcen. Evidenzbasierte unterstützende und palliative Behandlungspläne sind für die klinische Behandlung von Leukämiepatienten von entscheidender Bedeutung. Ärzte und Onkologen in Afrika setzen diese bei der stationären Behandlung in Krankenhäusern aus verschiedenen Gründen, darunter Kosten und Wissensstand, häufig nicht angemessen um. Das Spektrum opportunistischer Infektionen bei Leukämieerkrankungen ist nicht gut bekannt und wird bei Behandlungsplänen nicht berücksichtigt. In dieser Studie berichten wir über das Spektrum systemischer Hefeinfektionen bei Leukämiepatienten, die von Juni 2012 bis Juni 2015 die Klinik der Phytobiotechnology Research Foundation in Kamerun besuchten, um auf verschiedene opportunistische systemische Mykosen untersucht zu werden. Alle Patienten dieser Studie erhielten bereits seit über einem Jahr eine Hydroxyharnstofftherapie in den Krankenhäusern Kameruns. Das Screening und die Tests wurden mittels visueller Beobachtung, KOH-Mikroskopie sowie Kulturtests auf Kartoffel- und Malzextrakt-Agars durchgeführt. Bei zwanzig untersuchten Patienten wurden systemische Hefeinfektionen festgestellt. Die Kultur von Urin, Mundabstrichen, Vaginalflüssigkeiten und Blut ergab 80 % Isolate von Candida albicans und 20 % Non-Albicans-Candida (NAC), darunter Cryptococcus-Arten, die nur aus Mundabstrichen isoliert wurden. Die Ergebnisse zeigen im Allgemeinen, dass systemische Hefen bei Leukämiepatienten weit verbreitet sind und ihre Komorbidität möglicherweise eine wirksame Chemotherapie erschweren kann. Die Anti-Hefe-Aktivität von Persea americana, magnifera indica, Moringa oleifera und Allium sativum war signifikant, wobei die von Moringa oleifera und Allium sativum gezeigten Hemmzonen eine bessere Ameisenhefe-Aktivität zeigten als bei Ketoconazol und Griseofulvin. Die Ergebnisse legten auch nahe, dass die Notwendigkeit der Nutzung alternativer pflanzlicher Mittel bei der gemeinsamen Behandlung von Leukämie sowie der damit verbundenen opportunistischen Infektionen ein entscheidender Schritt zur Entwicklung einer besseren Behandlung von Leukämie ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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