Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Statine als potentiell neuroprotektive Wirkstoffe: Eine Übersicht

Anuradha Patel und Sergey V Pisklakov

Ziel dieser Literaturübersicht ist es, die experimentellen und klinischen Beweise hinsichtlich potenzieller neuroprotektiver Effekte von Statinen und ihres möglichen perioperativen Nutzens zu bewerten. Statine sind Medikamente, die zur Kontrolle von Cholesterinstörungen und zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden, und zwar durch vier Mechanismen: Verbesserung der Endothelfunktion, Modulierung von Entzündungsreaktionen, Aufrechterhaltung der Plaquestabilität und Verhinderung der Thrombusbildung. Es ist möglich, dass diese verschiedenen Effekte auch neuroprotektiv sein können. Die entzündungshemmenden Effekte von Statinen auf Endothelzellmechanismen sind besser verstanden als ihre Rolle beim Neuroschutz oder der Tumorapoptose, und Beweise dafür, dass Statine von Nutzen sein könnten, tauchen gerade erst auf. Daten zur perioperativen Verwendung von Statinen in der Neurochirurgie sind rar, umstritten und nicht schlüssig, da es an überzeugenden randomisierten, prospektiven klinischen Studien mangelt. Es sind weitere Studien am Menschen erforderlich, um festzustellen, ob Statine zur aktuellen Behandlung neurochirurgischer Erkrankungen beitragen könnten. Über den Einsatz von Statinen als prophylaktische Behandlung ist nicht viel bekannt und einige würden wahrscheinlich dafür plädieren, dass wir „Risikopatienten“ perioperativ mit Statinen behandeln sollten oder dass es zumindest wichtig ist, zu versuchen, dies in eine klinische Perspektive zu rücken.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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