ISSN: 2090-4541
Sudha Sahay, M Shyam
Problemstellung: Es ist bekannt, dass die chemische Zusammensetzung von Öl je nach Klima und Standort variiert. Jatropha-Samen sind der wichtigste Rohstoff für die Biodieselproduktion. Da Jatropha-Öl hygroskopisch ist, also Wasser absorbiert, hat es einen hohen Säuregehalt und neigt daher dazu, schnell zu zerfallen, insbesondere wenn es in der Lieferkette nicht richtig gehandhabt wird. Bei hohem Feuchtigkeitsgehalt oxidieren die Polyketten der Fettsäure (des Öls) und es entstehen freie Fettsäureradikale, die die Ölqualität in Form von erhöhter Viskosität, verringerter Umesterung, verringerter Energieeffizienz und hoher Korrosion der Verbrennungsmotoren verschlechtern.
Ansatz: Die Samen müssen unter geeigneten Lagerbedingungen aufbewahrt werden, nicht nur um die Feuchtigkeit zu bewahren, sondern auch um übermäßigen Abbau und Kontamination/Verderb durch Schädlinge und mikrobielle Angriffe zu verhindern. Der Kontakt mit Luft und Feuchtigkeit muss minimiert werden, da dies Mikroben anlockt, die die Samen angreifen. Unsere Bemühungen zielen darauf ab, die Haltbarkeit/Stabilität der Jatropha curcas-Samen im Hinblick auf Kontamination/Infektion der Samen durch Insekten und Schädlinge sowie die Qualität des gewonnenen Öls zu erhöhen.
Ergebnis: Unter allen Lagerparametern zeigten die bei kalter Temperatur, d. h. –20 °C, gelagerten Samen den signifikanten Rückgang des FFA-Anteils im Vergleich zu frischem Samenöl und bei 10 °C. Fazit: Obwohl kalt