Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie

Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie
Offener Zugang

ISSN: 2167-7948

Abstrakt

Strabismus-Chirurgie bei schilddrüsenbedingter Ophthalmopathie

Jiun-Yo Lin, Muh-Chiou Lin, Youn-Shen Bee und Shwu-Jiuan Sheu

Hintergrund: Restriktiver Strabismus ist ein häufiges Merkmal der schilddrüsenbedingten Ophthalmopathie (TRO) und verursacht hartnäckige Diplopie. Wir haben das Operationsergebnis bei TRO-Patienten untersucht.
Methoden: Wir haben eine Retrospektivuntersuchung von TRO-Patienten durchgeführt, die zwischen Januar 1998 und September 2012 einer Strabismus-Operation unterzogen wurden. Präoperative Merkmale wurden erfasst, wie Alter, Geschlecht, Schwere der Erkrankung, Vorhandensein einer kompressiven Optikusneuropathie oder erhöhter Augeninnendruck, Symmetrie der Orbitopathie, Dauer zwischen Beginn der TRO und Operation, Raucherstatus und Behandlung. Die Dauer des Muskelschwunds und die Anzahl der Strabismus-Operationen wurden zur weiteren Analyse erfasst.
Ergebnisse: Es wurden 24 Patienten aufgenommen, zwölf davon weiblich und zwölf männlich mit einem Durchschnittsalter von 55,5 Jahren (SD + 10,71). Die durchschnittliche Anzahl der Operationen lag bei 1,29 (SD + 0,46). Bei Patienten mit asymmetrischer Beteiligung zu Beginn, erhöhtem Augeninnendruck und längeren Zeiträumen zwischen dem Beginn der TRO und der ersten Operation waren deutlich mehr Operationen zur Korrektur des Strabismus erforderlich. Faktoren wie Alter, Geschlecht, Rauchverhalten, medizinische Behandlung vor der Operation, Vorhandensein einer kompressiven Optikusneuropathie oder vorherige orbitale Dekompression hatten keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Anzahl der erforderlichen Operationen.
Schlussfolgerung: Strabismusoperationen zeigten günstige Ergebnisse bei der Korrektur von Diplopie, die durch schilddrüsenbedingte Ophthalmopathie verursacht wurde. Die durchschnittliche Anzahl der erforderlichen Operationen beträgt in dieser Studie 1,29 (±0,46), und der mittlere chirurgische Effekt, den wir erzielten, betrug 4,09+0,26 PD/mm Rektusmuskelrückgang.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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