Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Stromal-Lentikel-Transplantation zur Behandlung von Hornhautperforationen: Ergebnisse nach einem Jahr

Mohammed Samy Abd El Aziz, Adel Galal Zaky und Abdel Rahman El Sebaey Sarhan

Zweck: Untersuchung der Anwendung von Stromalentikeln, die durch Femtolaser-Small-Incision-Lenticule-Extraction (SMILE)-Operation extrahiert wurden, als chirurgisches Adjuvans zum Verschließen einer Hornhautperforation.
Methoden: Durch SMILE-Operation gewonnene Hornhautstromalentikel mit einer zentralen Dicke von 100 μm oder mehr wurden mit 10-0 Nylon-Einzelknopfnähten über den Hornhautperforationsstellen fixiert, wobei eine einzelne Schicht Amnionmembran darüber lag. Sieben Patienten wurden mindestens ein Jahr lang beobachtet und mithilfe von Spaltlampenbiomikroskopie, Fluoresceinfärbung, Tonometrie und Messungen der besten brillenkorrigierten Sehschärfe (BSCVA) untersucht. Postoperative Komplikationen wurden während des gesamten Nachbeobachtungszeitraums aufgezeichnet.
Ergebnisse: Bei allen sieben Patienten konnten die Hornhautperforationen erfolgreich verschlossen werden; 3 Patienten (42,9 %) zeigten eine verbesserte postoperative BSCVA. Während des Beobachtungszeitraums von 12 Monaten wurden bei keinem Patienten Anzeichen einer Infektion, eines Rückfalls oder einer erneuten Perforation festgestellt.
Schlussfolgerungen: Diese vorläufigen Ergebnisse legen nahe, dass der Einsatz von Hornhautlinsen ein sicheres und wirksames chirurgisches Adjuvans zum Verschluss einer Hornhautperforation sein kann, mit potenzieller klinischer Anwendung als relativ einfache und kostengünstige vorübergehende Maßnahme zur Verbesserung des Hornhautzustands für weitere endgültige Eingriffe.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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