Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Strukturelle und perfusionale Befunde bei Augen mit chirurgisch behandelter myopischer foveoretinaler Ablösung und bei Augen im Frühstadium einer myopischen Traktionsmakulopathie

Miguel A. Quiroz-Reyes, Erick A. Quiroz-Gonzalez, Jorge Morales-Navarro, Miguel A. Quiroz-Gonzalez, Boris Moreno-Andrade, Mario Carranza-Casas, Ana L. Diazceballos-Garcia, Alejandra Nieto-Jordan, Virgilio Lima -Gomez, Federico Graue-Wiechers

Zweck: Vergleich quantitativer Veränderungen der Makuladurchblutung bei normalen Augen, gesunden, stark kurzsichtigen Augen, nicht operierten Augen mit myopischer Foveoschisis (MF)/foveoretinaler Ablösung (FRD) und operierten Augen im Frühstadium einer makulären Traktionsmakulopathie (MTM) und vollständig abgeklungener myopischer FRD.

Methoden: Diese retrospektive, konsekutive, vergleichende, interventionelle, multizentrische Fall-Kontroll-Studie mit einem Chirurgen wurde zwischen Oktober 2017 und April 2021 an 118 Augen (104 Personen) durchgeführt. Zu den Probanden gehörten normale emmetropische Augen (Kontroll-Emmetropie, n = 25), gesunde myopische Augen (Kontroll-hohe Myopie, n = 20), nicht operierte Augen mit FRD (nicht operierte Beobachtungsgruppe, n = 28) und operierte und strukturell vollständig aufgelöste myopische Augen mit FRD (operiert behandelte Gruppe, n = 45). Langfristige postoperative strukturelle, funktionelle und perfusionale Nachuntersuchungen wurden mittels Spectral Domain Optical Coherence Tomography (SD-OCT) und OCT-Angiographie durchgeführt. Die primären Ergebnismaße umfassten den strukturellen und perfusionalen Makulastatus in allen Gruppen.

Ergebnisse: In der chirurgischen Gruppe betrug die mittlere Entwicklungszeit der myopischen FRD 6,2 ± 3,5 Monate. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 23,9 ± 12,1 Monate. Die mittlere Zeit bis zur Auflösung der myopischen FRD betrug 5,0 ± 2,1 Wochen. Die mediane bestkorrigierte Sehschärfe in der chirurgischen FRD-Gruppe verbesserte sich von 0,90 logarithmus des minimalen Auflösungswinkels (logMAR; 0,60-1,00) auf 0,30 logMAR (0,09-1,00), was hochsignifikant war (p<0,0001). Die Ergebnisse der quantitativen Gefäßdichte (VD)-Bewertung unterschieden sich signifikant zwischen den Gruppen (p<0,001). Der Bereich der oberflächlichen fovealen avaskulären Zone (FAZ) war in der nicht-chirurgischen Gruppe signifikant größer (p<0,0001). Bessere endgültige Sehschärfeergebnisse korrelierten signifikant mit weniger strukturellen postoperativen SD-OCT-Befunden und höheren VD-Quantifizierungswerten (p<0,05). Die Dicke der zentralen Fovea im Unterfeld war in der Beobachtungsgruppe signifikant größer und in der Operationsgruppe signifikant geringer (beide p<0,05).

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigten eine hohe Inzidenz postoperativer mikrostruktureller Anomalien im SD-OCT (48,5 %) in der chirurgischen Gruppe, eine hohe Inzidenz statistisch signifikanter quantitativer VD-Mängel und FAZ-Anomalien sowie eine signifikante VD-Verbesserung in der vollständig chirurgisch behobenen myopischen FRD im Vergleich zur nicht-chirurgischen Gruppe (p < 0,05).

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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