ISSN: 2161-0932
Dharwadkar MN, Kanakamma MK, Dharwadkar SN, Rajagopal K, Gopakumar C, Divya James Fenn J und Balachandar V
Ziel: Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von Labetalol im Vergleich zu Methyldopa bei der Behandlung leichter und mittelschwerer Fälle von schwangerschaftsbedingter Hypertonie (PIH).
Methoden: Achtzig Patienten mit PIH wurden nach dem Zufallsprinzip entweder Labetalol (Gruppe A) oder Methyldopa (Gruppe B) verabreicht. Die Verabreichung von Medikamenten wurde unter Berücksichtigung von Alter, Schwangerschaftsstatus, Blutdruck, Albuminspiegel im Urin, Nebenwirkungen, Medikamentendosis, zusätzlicher Behandlung, Schwangerschaftsverlängerung, Neugeborenen-Screening-Test (NST), Abbruchmethode, Indikation für Kaiserschnitt, perinatale Sicherheit und APGAR-Werten untersucht. Das statistische Signifikanzniveau wurde bei P<0,05 angenommen.
Ergebnisse: Labetalol hat sich bei Patienten mit Methyldopa als sehr wirksam erwiesen, was die Kontrolle und den früheren Wirkungseintritt angeht. Durch eine effektive Blutdruckkontrolle kann Eklampsie verhindert und die Schwangerschaft bis zum Erreichen der fetalen Reife verlängert werden. Labetalol hat im Vergleich zu Methyldopa weniger Nebenwirkungen. Labetalol ist in der unmittelbaren und späten Neugeborenenperiode nicht mit negativen Auswirkungen auf den Fötus verbunden. Die Wahrscheinlichkeit eines spontanen Wehenbeginns war in der Labetalol-Gruppe größer als in der Methyldopa-Gruppe. Allerdings gab es hinsichtlich der geburtshilflichen Intervention keinen Unterschied zwischen den Gruppen. In klinisch wirksamen Dosen erwiesen sich beide Medikamente als sicher für das Neugeborene.
Schlussfolgerungen: Labetalol ist bei der Behandlung hypertensiver Störungen während der Schwangerschaft sicherer und ermöglicht eine schnellere und angemessene Kontrolle des Blutdrucks bei erheblicher Verlängerung der Schwangerschaftsdauer sowie weniger Nebenwirkungen bei der Mutter und dem Neugeborenen.