Anatomie und Physiologie: Aktuelle Forschung

Anatomie und Physiologie: Aktuelle Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2161-0940

Abstrakt

Studie zu Serumkupfer und Eisen bei Kindern mit chronischen Lebererkrankungen

Noha Lotfy Ibrahim

Spurenelemente spielen eine wichtige Rolle als Oxidationsmittel und Antioxidantien, da sie Gewebeschäden fördern bzw. vor ihnen schützen. Da die Leber eine zentrale Rolle im Stoffwechsel der Spurenelemente und damit auch in ihrer Bioverfügbarkeit spielt, wollten wir die Serumspiegel essentieller Spurenelemente bei Kindern mit chronischen Lebererkrankungen (CLDs) ungeachtet der Ätiologie messen und ihre Korrelation mit Leberfunktionstests untersuchen. Serumzink (Zn), -kupfer (Cu) und -eisen (Fe) wurden zusammen mit anderen Spurenelementparametern bei 50 Kindern mit CLDs mittels Spektrophotometrie gemessen und ihre Werte mit denen gesunder Kinder gleichen Alters und Geschlechts als Kontrollgruppe verglichen. Serum-Cu, -Fe, -ferritin und -transferrinsättigung (TS) waren in der CLD-Gruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe, während Serum-Zn und die gesamte Eisenbindungskapazität (TIBC) in der CLD-Gruppe signifikant niedriger waren als in der Kontrollgruppe. Serum-Fe, -Cu, -TS und -ferritin korrelierten positiv mit biochemischen Parametern von Leberschäden, während Serum-Zn und -TIBC negativ mit biochemischen Parametern von Leberschäden korrelierten. Diese Ergebnisse legen nahe, Serum-Zn, Cu und Fe als Biomarker zur Überwachung der Schwere von Leberschäden bei Routineuntersuchungen von Kindern mit chronischen Lebererkrankungen einzubeziehen. Wir empfehlen, bei Kindern mit chronischen Lebererkrankungen eine übermäßige Fe- und Cu-Aufnahme zu vermeiden. Darüber hinaus könnte bei Kindern mit chronischen Lebererkrankungen unabhängig von der Ätiologie eine Zinkergänzung empfohlen werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top