Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Untersuchung der Wirkung von Dexmedetomidin bei der Verringerung hämodynamischer Reaktionen auf eine Vollnarkose bei einem elektiven Kaiserschnitt bei Patienten mit Präeklampsie

Rabab Saber Saleh ElSayed Mahrous

Hintergrund: Aufgrund der Wirkung von Dexmedetomidin auf die hämodynamische Stabilität wurde es als Beruhigungsmittel vor und/oder während chirurgischer und anderer Eingriffe bei nicht intubierten erwachsenen und pädiatrischen Patienten eingesetzt. 2009 wurde Dexmedetomidin erfolgreich bei Gebärenden eingesetzt. Es sorgt für mütterliche hämodynamische Stabilität, Anxiolyse und Stimulation der Uteruskontraktionen. In der Literatur wird beschrieben, dass Dexmedetomidin eine hohe Plazentaretention aufweist und die Plazenta nicht durchdringt, wobei die Häufigkeit fetaler Bradykardie geringer ist. Wir vermuteten, dass Dexmedetomidin die mütterlichen hämodynamischen Reaktionen auf einen geplanten Kaiserschnitt bei Patientinnen mit Präeklampsie wirksam reduzieren könnte, ohne nachteilige neonatale Auswirkungen zu haben.

Methoden: Die Serie der vorliegenden Studie umfasste vierzig Gebärende mit Präeklampsie, bei denen aus verschiedenen Gründen ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose geplant war. Die Patientinnen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, um entweder Fentanyl (Kontrollgruppe) oder 0,4 μg/kg/h intravenös Dexmedetomidin 10 Minuten vor der Geburtseinleitung zu erhalten (n=20 pro Gruppe). Veränderungen der mütterlichen Herzfrequenz, des mittleren Blutdrucks, der Zeit von der Geburtseinleitung bis zur Geburt, der Dauer der Vollnarkose, der Uteruskontraktionen nach der Plazentageburt, der Nabelschnurblutgasparameter und der Sedierungswerte wurden aufgezeichnet.

Ergebnisse: Die Herzfrequenz war in der Dexmedetomidin-Gruppe niedriger als in der Fentanyl-Gruppe. Bei den Patientinnen der Dexamedetomidin-Gruppe war die Veränderung des mittleren arteriellen Blutdrucks statistisch signifikant geringer, während bei den Patientinnen, die Fentanyl eingenommen hatten, von der Induktion bis 5 Minuten nach der Extubation ein viel höherer mittlerer arterieller Blutdruck auftrat. Die Dexamedetomidin-Gruppe zeigte außerdem stärkere Uteruskontraktionen, während es beim APGAR-Score nach 1 und 5 Minuten, NACS < 35 und der Nabelschnurblutgasanalyse keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen gab.

Schlussfolgerung: Man kann den Schluss ziehen, dass diese Studie den wirksamen Einsatz von Dexmedetomidin bei Patientinnen mit Präeklampsie, die sich einem geplanten Kaiserschnitt unterziehen, nahelegt, da es die hämodynamischen Parameter der Mutter stabilisiert und die Auswirkungen auf den Fötus vernachlässigbar sind.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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