ISSN: 2572-0775
Ji Han, Congfu Huang, Junru Chen, Shufen Chen, Bin Wu, Dongming Meng
Ziel: Untersuchung der Auswirkungen der Darmmikrobiota (GM) bei Kindern mit idiopathischer zentraler Pubertätsverfrühung (ICPP) auf Hyperandrogenämie (HA) und Insulinresistenz (IR).
Methoden: Für diese Studie haben wir 27 ICPP (ICPP-Gruppe) und 23 gesunde Kinder (gesunde Gruppe) rekrutiert und Blut- und Stuhlproben von den Teilnehmern gesammelt. Die Blutproben wurden auf Hormone getestet, darunter das follikelstimulierende Hormon, das luteinisierende Hormon, Östradiol, Prolaktin und Testosteron. Desoxyribonukleinsäure (DNA) wurde aus den Stuhlproben extrahiert und amplifiziert und mit der variablen Region (V3-V4) der 16S-ribosomalen DNA (16S rDNA) sequenziert. Abschließend haben wir die Sequenzierungsergebnisse kommentiert, die Unterschiede in den Hormonindikatoren und der GM-Zusammensetzung zwischen den beiden Gruppen gezählt und die Korrelation mit klinischen Indikatoren analysiert.
Ergebnisse: 1. Im Vergleich zur gesunden Gruppe waren die Hormonspiegel wie Androstendion (A2), Insulin, Insulinresistenzindex und insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) in der ICPP-Gruppe signifikant höher (p < 0,05). 2. Auf Phylumebene wies die ICPP-Gruppe eine signifikant höhere Anreicherung von Proteobakterien auf als die gesunde Gruppe (4,85 % vs. 2,92 %). 3. Auf Gattungsebene waren die Häufigkeiten von Roseburia und Prevotella in der ICPP-Gruppe signifikant höher als in der gesunden Gruppe (7,55 % vs. 2,01 %, 3,95 % vs. 0,19 %), aber Bacteroides waren in der ICPP-Gruppe offensichtlich geringer (29,96 % vs. 44,91 %).
Schlussfolgerung: Veränderungen in der GM fördern HA und IR; letzteres könnte eine wichtige Pathogenese bei ICPP-Kindern sein.