ISSN: 2161-0940
KARAMOVA NY, GURBANOVA LM, GULIYEVA NM, JAFAROVA EE, MAMMADOV ZH
in diesem Artikel werden die psychophysiologischen Veränderungen analysiert, die bei Prüfungsstress bei gesunden und geistig behinderten Schulkindern im Alter von 14 bis 16 Jahren auftreten. Es wurden psychologische und kognitive Indikatoren untersucht. Die Experimente wurden in drei Phasen durchgeführt: an einem normalen Schultag (Kontrolle), vor der Prüfung und nach der Prüfung. Die Analyse der erhaltenen Daten zeigte, dass gesunde Schulkinder während der Prüfung psychophysiologische Veränderungen erfahren, d. h. das Niveau der Stressindikatoren (Angst) steigt und die kognitiven Indikatoren schwächen sich ab. Nach der Prüfung gab es eine Tendenz, dass diese Indikatoren auf das Kontrollniveau zurückkehrten. Im Gegensatz zu gesunden Kindern hatten geistig behinderte Schulkinder während der Kontrollprüfung einen hohen Angstindex und ihre kognitiven Indikatoren waren 35 % niedriger als normal. Während des Prüfungszeitraums blieben diese Indikatoren auf einem relativ konstanten Niveau. Eine vergleichende Analyse der Daten zeigte, dass Prüfungsstress je nach geistigem Entwicklungsstand der Schüler zu Stress im psycho-emotionalen Zustand der Schüler führt und dies schwerwiegende Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben kann.