Zeitschrift für klinische Studien

Zeitschrift für klinische Studien
Offener Zugang

ISSN: 2167-0870

Abstrakt

Untersuchung der Wirksamkeit einer Dreifachtherapie mit Scopolamin, Ondansetron und Dexamethason zur Vorbeugung von postoperativer Übelkeit und Erbrechen bei Hochrisikopatienten, die sich einer neurologischen Operation und Vollnarkose unterziehen

Maria A. Antor, Erika G. Puente, Juan G. Portillo, Alberto A. Uribe und Sergio D. Bergese

Postoperative Übelkeit und Erbrechen (PONV) sind häufige Schwierigkeiten und treten bei bis zu 70–80 % der Hochrisiko-Operationspatienten auf. Die neueste prophylaktische Behandlung, die in den Leitlinien der Society of Ambulatory Anaesthesia (SAMBA) zur Behandlung von postoperativer Übelkeit und Erbrechen bei Hochrisikopatienten empfohlen wird, ist eine Kombination aus zwei oder mehr Eingriffen (multimodale Therapie). Eine Kombination aus einem 5-HT3-Rezeptorantagonisten mit Dexamethason und/oder Droperidol oder einem 5-HT3-Rezeptorantagonisten mit Droperidol allein oder Dexamethason mit Droperidol sind die in diesen Leitlinien vorgeschlagenen pharmakologischen Kombinationstherapien. Scopolamin „Transdermal Scop“ ist ein Belladonna-Alkaloid mit anticholinergen Eigenschaften. Es wirkt als nichtselektiver muskarinischer Antagonist und ist von der FDA zur PONV-Prophylaxe zugelassen. Die Verwendung dieses neuen Medikaments in einer Dreifachtherapie mit Dexamethason und/oder Droperidol könnte eine wirksame Behandlung zur Vorbeugung von PONV sein. Da die FDA jedoch eine Warnung herausgegeben hat, dass Droperidol lebensbedrohliche Arrhythmien sowie eine Verlängerung des QTc-Intervalls verursachen kann, besteht weiterhin Bedarf an der neuen Entwicklung Kombinationstherapien zur Vorbeugung von PONV bei Hochrisikopatienten. Daher gehen wir davon aus, dass die Verwendung einer dreifachen prophylaktischen Therapie bestehend aus Scopolamin, Dexamethason und Ondansetron eine wirksame Behandlung zur Vorbeugung von PONV bei Patienten mit einem hohen Risiko für die Entwicklung von PONV während der ersten 120 Stunden nach der Neurochirurgie darstellt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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