Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Erfolgreiche Behandlung der Pilzkeratitis nach Keratoplastik mit topischem und intrastromalem Voriconazol

Maja Pauk-Gulić, Nikica Gabrić, Alma BišÄ ević, Adis Pašalić, Krunoslav Jagarić und Iva Decaris

Ziel: Bei Hornhauttransplantaten besteht aufgrund der langfristigen lokalen und manchmal systemischen Anwendung von Steroiden/Antibiotika ein erhebliches Risiko für Pilzkeratitis. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit von intrastromalem Voriconazol als therapeutische Ergänzung zur Behandlung von Pilzkeratitis bei Hornhauttransplantaten zu untersuchen.
Design: Präsentation von zwei Fällen von Pilzkeratitis, die nach einer Hornhauttransplantation auftraten und an der Universitäts-Augenklinik „Svjetlost“ behandelt wurden.
Teilnehmer und Methoden: In der Studie werden zwei Fälle von Pilzkeratitis nach einer Keratoplastik vorgestellt. Bei beiden Patienten traten 10 und 12 Monate nach der komplikationslosen Hornhauttransplantation eine verminderte Sehschärfe, gerötete Augen und starke Schmerzen auf. Sie erhielten weiterhin eine topische Steroid-/Antibiotikabehandlung zum Schutz ihres Hornhauttransplantats. Die Patienten wiesen ein Stroma-Infiltrat in einem Spendergewebe auf, begleitet von einem Hornhautgeschwür an der Grenze zwischen Empfänger und Spender. Eine Candida-Infektion wurde durch Hornhautabstrich nachgewiesen. Es wurde eine topische und systemische antimykotische Behandlung eingeleitet, verstärkt durch intrastromale Injektion von Voriconazol (50 μg/0,1 ml), verabreicht rund um die Verbindungsstelle zwischen klarer Hornhaut und Infiltrat (oder Geschwür).
Ergebnisse: Eine Woche nach der Injektion waren die Hornhautgeschwüre verheilt und die Hornhautinfiltrate zurückgegangen; dies führte im ersten Fall zu einer Verbesserung der Sehschärfe von 20/100 auf 20/20 und im zweiten Fall von 20/80 auf 20/40. Ein Jahr nach der Infektion blieb die Sehschärfe im ersten Fall bei 20/20 und verbesserte sich im zweiten Fall auf 20/20. Schlussfolgerung: Intrastromales Voriconazol scheint eine sichere Methode zu sein, um eine höhere Konzentration des Arzneimittels in die von Pilzkeratitis betroffene Hornhaut zu bringen; es kann als ergänzende Behandlung zu topischen und systemischen antimykotischen Therapien eingesetzt werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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