ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Swapna Allareddy, Vallepu Ramesh, Sajan Anand.G, Manoj Kumar.N, Ajay Kumar Reddy Ch, Apoorva C
Der „Surgery First Approach“ (SFA) oder „Surgery First Orthognathic Approach“ (SFOA) ohne präoperative kieferorthopädische Behandlung hat sich zur Behandlung von dentomaxillofazialen Deformitäten durchgesetzt. Die konventionelle kieferorthopädische Chirurgie umfasst kieferorthopädische Eingriffe sowohl vor als auch nach der kieferorthopädischen Operation, wodurch die gesamte Behandlungsdauer 3–4 Jahre beträgt und es zu einer vorübergehenden Verschlechterung des Gesichtsprofils kommt. Beim „Surgery First Approach“ wird zuerst eine kieferorthopädische Operation durchgeführt, gefolgt von einer kieferorthopädischen Behandlung zur Ausrichtung der Zähne und des Bisses. Dabei wird die durch eine Kortikotomie erleichterte Kieferorthopädie ausgenutzt, die eine schnelle Zahnbewegung ermöglicht und somit die Behandlungsdauer verkürzt. Zweck dieses Artikels ist es, einen Fall von skelettaler Klasse III-Malokklusion vorzustellen, der mit einem „Surgery First Approach“ behandelt wurde, wobei die Fallauswahl, das Behandlungsprotokoll, die Indikationen sowie die Vor- und Nachteile des „Surgery First“-Ansatzes im Vordergrund stehen.