ISSN: 2155-9570
Winston Chamberlain, Ariana Austin, Mark Terry, Bennie H. Jeng und Jennifer Rose-Nussbaumer
Ziel: Untersuchung der Meinungen von Hornhautspezialisten zu verschiedenen endothelialen Keratoplastiktechniken und Einschätzung des wahrgenommenen Bedarfs und Nutzens einer randomisierten kontrollierten Studie (RCT) zu deren Vergleich.
Methoden: Anlässlich des Treffens der Endothelial Keratoplasty Group anlässlich der Tagung der American Academy of Ophthalmology im November 2015 wurde eine kurze Umfrage an eine Gruppe von Hornhautspezialisten verteilt.
Ergebnisse: 33 von 80 praktizierenden Chirurgen, die beim EKG-Treffen anwesend waren, nahmen an der Umfrage teil, was einer Rücklaufquote von 41 % entspricht. 97 % (n=32) unserer Befragten gaben an, regelmäßig Descemet's Stripping Endothelial Keratoplasty (DSEK) durchzuführen, und 70 % gaben an, mindestens einmal Descemet's Membrane Endothelial Keratoplasty (DMEK) durchgeführt zu haben (n=23). Während die meisten Befragten (n=26, 79%) der Meinung waren, dass es zumindest gewisse Hinweise darauf gibt, dass DMEK hinsichtlich der Sehschärfe DSEK überlegen ist, herrschte weniger Gewissheit beim Vergleich von ultradünner DSEK (UT-DSEK) mit DMEK: 48 % (n=16) dachten, dass es zumindest gewisse Hinweise auf die Überlegenheit von DMEK gibt, 6 % (n=2) dachten, dass es zumindest gewisse Hinweise auf die Überlegenheit von UT-DSEK gibt und 30 % (n=10) waren sich nicht sicher. 72 % (n=23) der Befragten dachten, dass eine randomisierte kontrollierte Studie zum Vergleich der Sehschärfeergebnisse von UT-DSEK mit DMEK zumindest mäßig vorteilhaft wäre, und 82 % (n=27) gaben an, dass sie aufgrund der Ergebnisse der randomisierten kontrollierten Studie zumindest mäßig wahrscheinlich ihre EK-Technik wechseln würden.
Fazit: Es besteht erhebliches Interesse an einer randomisierten kontrollierten Studie zum Vergleich der Sehschärfeergebnisse von UT-DSEK mit DMEK.