Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Umfrage zum Wissensstand von Apothekern in der Nachsorge von Patienten unter Vitamin-K-Antagonisten

Momar Dioum1*, P. Badiane1, PH Diagne2, IIM Hanifa1, Aw. Kane1, C. Gaye1, F. Aw3, M. Diao3

Einleitung: Vitamin-K-Antagonisten (VKA) sind eine in der Kardiologie häufig verschriebene Antikoagulanzienbehandlung. Ihre therapeutische Breite ist jedoch gering, da bei Überdosierung ein Blutungsrisiko oder bei Unterdosierung ein Thromboserisiko besteht. Ziel dieser Arbeit war es, den Kenntnisstand von Apothekern über die Behandlung von Patienten mit VKA zu ermitteln.

Methodik: Dies war eine Querschnitts- und beschreibende Studie, die im Zeitraum vom 7. Januar bis 25. November 2020 unter in Dakar praktizierenden Apothekern durchgeführt wurde, die sich bereit erklärten, an der Studie teilzunehmen. Daten zu Molekülen, Indikationen, Kontraindikationen, Überwachung und Iatrogenie wurden in einer Excel®-Datei gesammelt.

Ergebnisse: Einhundertdrei Apotheker wurden einbezogen, darunter 26 Biologen und 77 Apotheker. Das Geschlechterverhältnis (M/W) betrug 2,02 und das Durchschnittsalter betrug 36,5 Jahre. Die am häufigsten genannten VKAs waren Acenocoumarol (45,3 %). Venöse thromboembolische Erkrankungen (34,7 %) und embolische Herzerkrankungen (25,3 %) waren die am häufigsten genannten Indikationen. Die wichtigste Kontraindikation war Blutung (31,7 %). Die meisten VKAs wurden abends eingenommen (38 %). Mehr als die Hälfte (66 %) der Apotheker empfahl die Einnahme der International Normalized Ratio (INR) am Morgen. Unsere Untersuchung ergab Blutungen als Hauptsymptom einer Überdosierung von VKAs (86,9 %). Als Anzeichen einer Unterdosierung haben wir thrombotische Komplikationen festgestellt (46,2 %). Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (31,5 %) und Aspirin (26 %) waren die am häufigsten genannten kontraindizierten gängigen Moleküle.

Schlussfolgerung: Unsere Arbeit zeigt einen durchschnittlichen Wissensstand der Apotheker zur VKA-Behandlung. Die Einbindung der Apotheker in die therapeutische Ausbildung und Überwachung ist notwendig geworden, um die Sicherheit der VKA-Behandlung zu gewährleisten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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