ISSN: 2165-7556
Michele Elisabete Rubio Alem, Cristiane Shinohara Moriguchi, Andriette Camilo Turi, Taísa Trevizani, Thaís Saldanha, Tatiana De Oliveira Sato und Helenice Jane Cote Gil Coury
Einleitung: Diese prospektive Studie beschreibt die Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität von Arbeitnehmern, die nach einer längeren Krankheit (> 6 Monate) zurückkehrten und mindestens 36 Monate lang Vollzeit gearbeitet haben.
Methode: 31 Personen, die nach längerer Krankheit (RTWG) aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten, und eine übergreifende Kontrollgruppe (CG) von 31 Arbeitnehmern wurden hinsichtlich Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität untersucht. Die RTWG wurde von der ersten Woche (Ausgangswert) bis 1, 3, 6, 12 und 36 Monate nach der Rückkehr nachbeobachtet. Die Daten wurden deskriptiv und durch Inferenztests analysiert. Die Jacobson- und Truax-Methode für klinisch signifikante Analysen wurde angewendet.
Ergebnisse: Obwohl die RTWG niedrigere Werte als die CG aufwies, waren mit anhaltender Arbeit signifikante Verbesserungen der Arbeitsfähigkeit (p<0,001) und der physischen Lebensqualität (p<0,001) verbunden. Klinisch signifikante Veränderungen wurden auch für die allgemeine Lebensqualität und die Lebensqualitätsbereiche festgestellt. Zu Beginn wurde für die RTWG ein hoher Wert im sozialen Bereich festgestellt, der in nachfolgenden Bewertungen hoch blieb.
Schlussfolgerung: Die Rückkehr an den Arbeitsplatz und die Aufrechterhaltung der beruflichen Aktivität für mindestens drei Jahre führen bei Arbeitnehmern, die lange krankgeschrieben waren, zu einer deutlichen Verbesserung der Arbeitsfähigkeit und der Lebensqualität.