ISSN: 2161-0398
E. Erasmus
Eine Reihe von Dimetallocenyl-Dicyclopentadienyltitan(IV)-Komplexen der Form [(C5H5)2TiIV((C5H4)MII(C5H5))2] mit M=Fe, Ru und Os wurde durch Behandlung von Dicyclopentadienyltitan(IV)-dichlorid (Titanocendichlorid) mit dem entsprechenden Metallocenyllithium synthetisiert. Das Metallocenyllithium wurde durch Behandlung des entsprechenden Metallocens (Ferrocen (Fc), Ruthenocen (Rc) und Osmocen (Oc)) mit entweder t-Buthyllithium oder n-Buthyllithium erhalten. Die Elektrochemie der Dimetallocenyl-Dicyclopentadienyltitan(IV)-Komplexe wurde mittels zyklischer Voltammetrie, linearer Sweep-Voltammetrie und Oster Young-Rechteckwellenvoltammetrie untersucht. Die Titanocenylgruppe zeigte eine quasi-reversible bis irreversible Elektrochemie, wobei das anodische Spitzenpotential (Epc vs. FcH/FcH+) der Titanocenylgruppe von der atomaren Elektronegativität des Metallocenylliganden (Fe (cFe=1,64), Ru (cRu=1,42), Os (coeOs=1,52)) abhängig war. Die Metallocenylgruppen (Fc, Rc und Oc) zeigten eine Quasi-Reversibilität und das quasi-formale Reduktionspotential E01 war ebenfalls von der atomaren Elektronegativität des Metalls des Metallocenylliganden abhängig.