Heil- und Aromapflanzen

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Offener Zugang

ISSN: 2167-0412

Abstrakt

Angiogenese durch Phytochemikalien gezielt ansteuern

Onat Kadioglu, Ean Jeong Seo und Thomas Efferth

Krebs ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen und Angiogenese ist für die Krebsentwicklung von entscheidender Bedeutung. Die Entwicklung neuer Blutgefäße und die Ernährung von Tumorzellen hängen stark von der Angiogenese ab. Daher könnte die Hemmung der Angiogenese ein vielversprechender Ansatz für die Krebstherapie sein. Anti-angiogene kleine Moleküle und Phytochemikalien als Krebsbehandlungsansatz konzentrieren sich auf diese Hauptpunkte: Wirkungsweise, Nebenwirkungen, Resistenzmechanismen und neue Entwicklungen. Die Behandlung mit anti-angiogenetischen Verbindungen könnte gegenüber der herkömmlichen Chemotherapie vorteilhaft sein, da diese Verbindungen hauptsächlich auf Endothelzellen wirken, die im Vergleich zu Tumorzellen genetisch stabiler und homogener sind und weniger anfällig für erworbene Arzneimittelresistenz (ADR) sind. Die gezielte Beeinflussung des VEGF-Signalwegs (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) mit synthetischen kleinen Molekülen, die Rezeptor-Tyrosinkinasen (RTKs) hemmen und VEGF antagonisieren, könnte ein vielversprechender Ansatz sein. Darüber hinaus wurde die positive Wirkung von Phytochemikalien auf krebsbezogene Signalwege, insbesondere in Bezug auf die Anti-Angiogenese, nachgewiesen. Pflanzenphenole sind eine wichtige Kategorie prominenter Phytochemikalien und beeinflussen verschiedene Wege der Angiogenese. Grüntee-Polyphenole (Epigallocatechin-Gallat) und Sojabohnen-Isoflavone (Genistein) sind zwei Beispiele mit einer antiangiogenetischen Wirkung.

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