ISSN: 2150-3508
Abdullah Salim Al-Zaidan*
Zebrafische sind eine häufig in toxikologischen Studien, beispielsweise in der Molekulargenetik, Histopathologie und Entwicklungsbiologie, verwendete Spezies. Ein Toxizitätstest wurde durchgeführt, um die Auswirkungen von giftigem Ammoniak (NH3) in Abhängigkeit von Zeit und Konzentration zu untersuchen. Dazu wurden messbare Endpunkte für die chemische Belastung festgelegt und die biologischen Reaktionen bei Zebrafischen überwacht, die hohen Konzentrationen giftigen Ammoniaks ausgesetzt waren. Dabei wurde Ammoniumchlorid (NH4Cl ) als E1: 17,21 mg/l, E2: 24,51 mg/l, E3: 25,81 mg/l, E4: 32,11 mg/l und E5: 38,91 mg/l NH3 - N über Zeiträume von 24, 48 und 72 Stunden verwendet. Fische, die hohen Konzentrationen von giftigem Ammoniak ausgesetzt waren, zeigten bei allen Expositionszeiträumen (24 Stunden, 48 Stunden und 72 Stunden) hämatologische, histopathologische und molekulare Veränderungen an Kiemen, Leber und Nieren. Die Wechselwirkung zwischen hämatologischen, histopathologischen und Genexpressionswerten erwies sich als zeit- und dosisabhängig und wies unter dem Einfluss hoher Konzentrationen von giftigem Ammoniak eine lineare Beziehung auf. Die in der vorliegenden Studie an Kiemen, Leber und Nieren von Zebrafischen beobachteten hämatologischen und histopathologischen Veränderungen deuten darauf hin, dass die Fische auf die direkten Auswirkungen des giftigen Ammoniaks und auf durch Stress verursachte Sekundäreffekte reagierten.