ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Sri Sujan S, Kapil Rathore, Padmanabhan, Chitra Chakravarthy, Sanjay Sunder V
Die Amnionmembran (AM) ist die innerste der drei Schichten, die die Eihäute des Fötus bilden. Amnionmembranen werden in der Medizin seit 1910 verwendet, als sie erstmals für Hauttransplantationen eingesetzt wurden. Später wurden sie bei chirurgischen Eingriffen an Haut, Augen sowie Kopf und Hals verwendet. Die Einführung der Amnionmembran in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist vielversprechend. Obwohl sie sich bei einigen Erkrankungen als nützliche und praktikable Alternative erwiesen hat, wird sie derzeit weit über ihr wahres Potenzial hinaus eingesetzt. In vielen klinischen Situationen bietet sie eine Alternative zu bestehenden Behandlungsoptionen, ohne einen deutlichen Vorteil gegenüber den anderen zu haben. Weitere Studien werden zweifellos das wahre Potenzial der Membran, ihre Wirkungsweise(n) und die wirksame Verwendung dieses Gewebes in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie aufdecken. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die aktuelle Literatur zu den Anwendungen der Amnionmembrantransplantation und ihren Ergebnissen bei verschiedenen Erkrankungen der Mundhöhle.