Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Die Aorten-, Mitral- und Trikuspidalklappenringe und ihre Geschwindigkeiten: Eine vergleichende echokardiographische Studie

Nygren Britt-Marie, Egerlid Rigmor, Magnuson Anders, Emilsson Kent

Ziele: Die Geschwindigkeiten am Mitralklappenring (MA) und Trikuspidalklappenring (TA) wurden bereits früher mit farbkodierter Gewebedopplerbildgebung (TVI) und gepulster Gewebedopplerbildgebung (PW DTI) untersucht. Die Geschwindigkeiten am Aortenring (AA) und den beiden anderen Ringen wurden jedoch zuvor nur in einer Studie mit TVI und nicht mit PW DTI untersucht. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, die systolischen (s´)-, frühen (e´)- und späten (a´) diastolischen Geschwindigkeiten an den drei verschiedenen Ringen mit beiden Methoden zu vergleichen.

Design: 24 gesunde Probanden wurden mittels Echokardiographie untersucht und die Geschwindigkeiten an den Ringräumen mittels PW DTI und TVI gemessen.

Ergebnisse: Bei allen Geschwindigkeiten gab es einen statistisch signifikanten Unterschied (p<0,001) zwischen den beiden Methoden, wobei die mit PW DTI ermittelten Geschwindigkeiten höher waren. Allerdings wurde eine gewisse Heterogenität der mittleren Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Methoden je nach Annulus und Stelle festgestellt, aber PW DTI zeigte immer die höchsten Mittelwerte. Es gab auch statistisch signifikante Geschwindigkeitsunterschiede zwischen verschiedenen Stellen und Annulus. Die Geschwindigkeitsmessung am Aortenannulus war innerhalb und zwischen den Beobachtern gut bis sehr gut reproduzierbar.

Schlussfolgerung: Die Geschwindigkeiten waren bei Verwendung von PW DTI an den verschiedenen Ringräumen signifikant höher als bei Verwendung von TVI, was wahrscheinlich hauptsächlich auf die Art und Weise zurückzuführen ist, wie die jeweiligen Methoden die Geschwindigkeiten messen. Darüber hinaus zeigte sich eine gewisse Heterogenität der mittleren Geschwindigkeitsunterschiede und statistisch signifikante Geschwindigkeitsunterschiede zwischen verschiedenen Standorten und Ringräumen.

Die beiden Methoden benötigen unterschiedliche Referenzwerte und können nicht austauschbar verwendet werden.

Die Erkenntnisse könnten in besonderen Fällen von Bedeutung sein, in denen die Wechselwirkung zwischen den drei verschiedenen Ringen und Stellen von Bedeutung ist. Allerdings wird es oft nicht notwendig sein, in einer klinischen Routine-Echokardiographieuntersuchung die Geschwindigkeiten an allen drei verschiedenen Stellen einzubeziehen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top