ISSN: 2155-9880
Ashraf Alqaqa*
Die Beziehung zwischen Migräne und Herz-Kreislauf-System ist interessant und doch komplex. Es wurde vermutet, dass Migräne, insbesondere mit Aura, mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung steht. Die genaue Erklärung für diesen Zusammenhang ist noch immer rätselhaft, aber es wurde vermutet, dass sich ausbreitende Depressionswellen der Hirnrinde eine entscheidende Rolle bei der Veränderung des Blutflusses im Gehirn spielen könnten, was zu ischämischen Veränderungen führen kann. Patienten mit Migräne in Verbindung mit Aura sind anfälliger für genetisch bedingte Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, darunter Bluthochdruck, Hyperlipidämie und Diabetes. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das Risiko von Arrhythmie und Mitralklappenprolaps anders ist als bei der Normalbevölkerung. Es ist wichtig, dass sich Gesundheitsdienstleister dieser Erkenntnisse bei ihrer Beurteilung des Herz-Kreislauf-Erkrankungsrisikos bei Migränepatienten bewusst sind. In diesem Übersichtsartikel wird dieser Zusammenhang erörtert