ISSN: 2329-9096
Bodil Bjørnshave Noe, Merete Bjerrum und Sanne Ange
Einleitung: Studien zeigen, dass Personen, die eine traumatische Rückenmarksverletzung (TSCI) erlitten haben, bei ihrem Übergang von der Krankenhausrehabilitation nach Hause mit Barrieren und Problemen konfrontiert sind.
Ziel dieser Studie ist es, die Erfahrungen der Patienten bei ihrer Rückkehr nach Hause aus erster Hand zu untersuchen und ihre Erfahrungen nach der Entlassung mit ihren Erwartungen vor der Entlassung zu vergleichen.
Methode: Eine qualitative Folgestudie mit induktiver Inhaltsanalyse. Einen Monat nach der Entlassung haben wir sieben dänische TSCI-Patienten, die zur ersten Rehabilitation in das Zentrum für Rückenmarksverletzungen in Westdänemark eingewiesen wurden, erneut befragt.
Ergebnisse: Wir haben aus den Interviews zwei Kategorien identifiziert: „Der Körper als ermüdender Zeitfresser, der Abhängigkeit verursacht“, „Die Notwendigkeit zeitgerechter Kooperation und Zusammenarbeit“. Die Querschnittsanalysen ergaben das Gesamtthema „Timing“, das die Erfahrungen der Heimkehr hervorhob.
Schlussfolgerung: Die Zeit nach der Entlassung der Patienten wird durch mangelndes Timing bei der Einrichtung von Trainingsmöglichkeiten und der Bereitstellung der benötigten Ausrüstung erschwert. Dies hat Konsequenzen für den Einzelnen in Form von Rückschlägen und stellt eine Belastung für den Patienten, seinen Partner und seine nahen Angehörigen dar. Die Hoffnung auf weitere Fortschritte war vorherrschend, während Verzögerungen diese Hoffnung auf Fortschritte bedrohen. Um eine reibungslose und sichere Rückkehr nach Hause zu ermöglichen, scheint das Timing von entscheidender Bedeutung zu sein.