Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung

Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2161-038X

Abstrakt

Vergleich der Inhaltsstoffe und Wechselwirkungen von 17 chemischen Elementen in der normalen und der krebsartigen Prostata

Vladimir Zaichick*, Sofia Zaichick

Hintergrund: Adenokarzinome der Prostata stellen ein international bedeutendes Gesundheitsproblem des Mannes dar, insbesondere in Industrieländern. Ziel dieser explorativen Studie war es, zu untersuchen, ob in der bösartig entarteten Prostata signifikante Veränderungen der Konzentration chemischer Elemente und ihrer Wechselwirkungen im Prostatagewebe vorliegen.

Methoden: Die Al-, B-, Ba-, Br-, Ca-, Cu-, Fe-, K-, Li-, Mg-, Mn-, Na-, P-, S-, Si-, Sr- und Zn-Gehalte im Prostatagewebe wurden prospektiv bei 36 Patienten mit Prostataadenokarzinom (Alter 40 bis 79 Jahre, Stadium T1-T4, europäisch-kaukasisch, Bürger von Moskau und Obninsk) und 37 augenscheinlich gesunden männlichen Einwohnern Moskaus (Alter 41 bis 87 Jahre, europäisch-kaukasisch) ausgewertet. Die Messungen wurden mit einer Kombination aus zerstörungsfreien und zerstörenden Methoden durchgeführt: instrumentelle Neutronenaktivierungsanalyse bzw. induktiv gekoppelte Plasma-Atomemissionsspektrometrie. Die Gewebeproben wurden in zwei Teile aufgeteilt. Einer wurde für morphologische Studien verwendet, während der andere für die chemische Elementanalyse vorgesehen war. Die Zuverlässigkeit der Unterschiede in den Ergebnissen zwischen normalem und krebsartigem Prostatagewebe wurde mit dem t-Test nach Student bewertet.

Ergebnisse: Mittelwerte ± Standardfehler der Mittelwerte für den Massenanteil (mg/kg auf Trockenmassebasis) des chemischen Elements im Prostataadenokarzinom waren: Al 353 ± 96, B 16,4 ± 5,6, Ba 29,5 ± 10,1, Br 95,5 ± 10,8, Ca 676 ± 63, Cu 18,8 ± 3,2, Fe 176 ± 20, K 8992 ± 717, Li 0,293 ± 0,077, Mg 355 ± 80, Mn 7,24 ± 2,04, Na 7784 ± 928, P 6847 ± 717, S 5230 ± 576, Si 337 ± 41, Sr 5,56 ± 0,84 bzw. Zn 127 ± 12. Die Gehalte an Al, B, Ba, Br, Cu, Fe, Li, Mn, Si und Sr waren in Krebsgeweben deutlich höher, während die Gehalte an Ca, K, Mg, Na, S und Zn in normalem Gewebe deutlich niedriger waren. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass die maligne Transformation die Wechselwirkungen der chemischen Elemente in der Prostata deutlich veränderte.

Schlussfolgerung: Im adenokarzinomtransformierten Prostatagewebe ist der Elementstoffwechsel erheblich gestört.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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