Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Die Wirkung von intravenösem Ketamin und Pethidin auf postoperatives Zittern bei chirurgischen Patienten unter Vollnarkose im Tikur Anbessa Spezialkrankenhaus, Addis Abeba, Äthiopien: Eine prospektive Beobachtungskohortenstudie

Geresu Gebeyehu, Betelihem Girma

Hintergrund: Postoperatives Zittern ist eine der möglichen Komplikationen einer Narkose und kann die Morbidität der Patienten erhöhen. Es wurden verschiedene Methoden eingesetzt, um das postoperative Zittern unter Kontrolle zu bringen. In dieser Studie wurde die Wirksamkeit der prophylaktischen intravenösen Gabe von Ketamin und Pethidin in niedriger Dosierung gegen postoperatives Zittern nach einer Vollnarkose untersucht. Materialien und Methoden: An dieser prospektiven Kohortenstudie nahmen 76 ASA I- und II-Patienten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren teil, die sich einer geplanten Operation unter Vollnarkose unterzogen. Die Patienten wurden basierend darauf gruppiert, ob ihnen von den verantwortlichen Anästhesisten 20 Minuten vor Abschluss der Operation entweder 0,5 mg/kg Ketamin oder 0,5 mg/kg Pethidin als Prophylaxe gegen postoperatives Zittern verabreicht wurde. Die Häufigkeit und Schwere des postoperativen Zitterns wurden alle 10 Minuten bis eine Stunde postoperativ zwischen den beiden Gruppen verglichen. Die Nebenwirkungen der untersuchten Medikamente wurden im Aufwachraum ebenfalls zwischen den beiden Gruppen verglichen. Kategoriale Daten wurden mit dem Chi-Quadrat-Test analysiert. Parametrische und nichtparametrische Daten zwischen den Gruppen wurden mit dem t-Test für unabhängige Stichproben bzw. dem Mann-Whitney-U-Test analysiert. Ein p-Wert von 0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen.

Ergebnisse: Die Häufigkeit von Schüttelfrost betrug in der Ketamin- und Pethidin-Gruppe 11 (28,2 %) bzw. 14 (35,9 %) (p=0,467). Der Schweregrad des Schüttelfrosts unterschied sich zwischen den beiden Gruppen nicht signifikant (p=0,893). Das Auftreten von Übelkeit und Erbrechen sowie Sedierung aufgrund der Medikamente war in der Ketamin-Gruppe signifikant geringer (p0,05).

Schlussfolgerung: Diese Studie ergab, dass die Verabreichung von Ketamin in niedriger Dosierung (0,5 mg/kg) 20 Minuten vor Abschluss der Operation das postoperative Zittern fast genauso stark reduzierte wie Pethidin. Die Studie zeigte auch klinisch bessere Ergebnisse zugunsten von Ketamin, da es mit weniger Nebenwirkungen verbunden war. Daher empfehlen wir die Verabreichung von Ketamin in niedriger Dosierung 20 Minuten vor Abschluss der Operation unter Vollnarkose, um postoperativem Zittern vorzubeugen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top