ISSN: 2155-9880
Samir Rafla, Ahmed Ibrahim Abdel-Aaty, Mohammed Ibrahim Lotfy und Riham Gamal
Ziel: Ziel dieser Arbeit war es, die Wirkung des Rauchens als unabhängiger Koronarrisikofaktor auf die Myokarddurchblutung zu beurteilen, ermittelt durch die Thallium 201- oder Tc99m Sesta MIBI SPECT-Studie.
Methoden: An dieser Studie nahmen 200 Patienten teil, davon 100 reine Raucher (Gruppe A) ohne jegliches Herzrisiko und die anderen 100 (Gruppe B) Nichtraucher, aber mit einem einzigen Herzrisikofaktor wie Bluthochdruck oder Diabetes. Jeder von ihnen wurde einem Thallium-201- oder Tc99m SestaMIBI SPECT-Protokoll mit Dipyridamol (Raucher 53, 47) oder Bewegung (Nichtraucher 51, 49) unterzogen.
Ergebnisse: Beim Vergleich von Rauchern mit Nichtrauchern, die einen weiteren Risikofaktor aufweisen, zeigten Raucher: Niedrigeres Alter mit ischämischer Herzkrankheit (55 Jahre gegenüber 60 Jahren); höhere Herzfrequenz während maximaler Belastung; höheren Blutdruck während maximaler Belastung; häufigeres Auftreten von Brustschmerzen während Belastungstests; hatten den gleichen Grad an ischämischen Perfusionsstörungen, aber eine höhere Inzidenz von anhaltender LV-Dilatation (43 % gegenüber 28 %), eine höhere Inzidenz schwerer Perfusionsstörungen (68 % gegenüber 53 %) und eine statistisch signifikant höhere Inzidenz von Narbengewebe (52 % gegenüber 30 %).
Schlussfolgerung: Rauchen ist ein unabhängiger Risikofaktor, der Bluthochdruck und Diabetes in nichts nachsteht, aber bei Rauchern treten häufiger schwere Perfusionsstörungen und Narben auf.