ISSN: 2165-8048
Akintunde Tosin Yinka*, Adedeji Adekunle, Amoo Felix Oluseyi, Taha Hussein Musa, Linda Reed, Oyeniran Oluwatosin Imoleayo, Angwi Enow Tassang, Akintunde Oluseye David
Die Bevölkerung leidet unter der Angst, sich mit COVID-19 anzustecken, der erhöhten Sterblichkeitsrate und der Last der Einsamkeit infolge der Ausgangssperren. Inmitten dieser Notlage sind verschiedene Gruppen auf unterschiedliche Weise mit den psychologischen Herausforderungen umgegangen – mit unterschiedlichen Ergebnissen. Die aktuelle Studie untersuchte die Zusammenhänge zwischen sozialer Angst, Solidarität, demografischen Merkmalen und sozialer Unterstützung innerhalb einer Gruppe von Medizinstudenten in Nigeria. Querschnittsdaten von 304 Medizinstudenten in Nigeria wurden analysiert. Zur Untersuchung der bivariaten Zusammenhänge wurde eine Korrelationsmatrix berechnet. Darüber hinaus wurden unter Verwendung einer hierarchischen multiplen linearen Regression zwei Modelle hypothetisiert. Die Modelle schätzen den prädiktiven Effekt von sozialer Unterstützung, Solidarität und demografischen Merkmalen auf soziale Angst. Die bivariate Analyse zeigt, dass geringere soziale Angst unter den Medizinstudenten in Nigeria signifikant mit Solidarität (r=190; p ≤ 01) und sozialer Unterstützung (r=-0,117; p ≤ 0,05) verbunden war. Das multiple lineare Regressionsmodell deutet auf einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen sozialer Angst, sozialer Unterstützung und Solidarität hin (bereinigter R2 = 0,033; p < 0,001). Ebenso hatten Alter und Geschlecht einen einzigartigen Beitrag zur sozialen Angst (bereinigter R2 = 0,11; p < 0,001). Diese Ergebnisse stützen die Schlussfolgerung, dass das Erleben negativer Gedanken und physiologischer Symptome sozialer Angst während der COVID-19-Pandemie durch Solidarität und soziale Unterstützung gemildert wird. Ebenso waren Alter und Geschlecht entscheidende Prädiktoren für soziale Angst bei Medizinstudenten in Nigeria. Für die älteren Medizinstudenten in Nigeria ist daher eine angemessene psychische Unterstützung erforderlich.