ISSN: 2319-7285
Diya Anna John und Dr. Anuradha Sathiyaseelan
Das Internet ist für Werbetreibende und Herausgeber gleichermaßen zu einem wichtigen Werbemedium geworden. Sinkende Klickraten haben diese Fachleute jedoch dazu veranlasst, die Wirksamkeit von Webseitenwerbung in Frage zu stellen. Dennoch zeigt die Forschung, dass auch nicht angeklickte Bannerwerbung wirksam sein kann, sodass Klickraten möglicherweise nicht das beste Maß für die Wirksamkeit sind. Das Gedächtnis ist ein Maß, das bei der Untersuchung der Wirksamkeit von Bannerwerbung über das Klicken hinaus hilfreich sein könnte. Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, ob die Position von Bannerwerbung auf Webseiten das implizite und explizite Gedächtnis von Marken beeinflusst. Ihr Ziel war es auch zu untersuchen, ob es für jede Position der präsentierten Anzeige einen Unterschied im expliziten und impliziten Gedächtnis gibt. Es gab 4 Gruppen in einem zufälligen Gruppendesign. Den Teilnehmern jeder Gruppe wurden Folien mit Webseiten mit jeweils einer Anzeige auf einer von vier Positionen gezeigt. Die Teilnehmer wurden angewiesen, den Artikel auf den Folien zu lesen. Anschließend wurden eine Aufgabe zur Vervollständigung von Wortstämmen im impliziten Gedächtnis und eine Wiedererkennungsaufgabe (explizites Gedächtnis) durchgeführt. Statistische Analysen zeigten, dass die obere Position der Anzeigen hinsichtlich des expliziten Gedächtnisses am wirksamsten und die rechte Position am wenigsten wirksam war, während hinsichtlich des impliziten Gedächtnisses kein signifikanter Unterschied beobachtet wurde. Das explizite Gedächtnis war für jede Position signifikant höher als das implizite Gedächtnis. Implikationen und Vorschläge für weitere Forschung werden diskutiert.