Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Die Wirksamkeit einer Standard-Einzeldosis Omeprazol im Vergleich zur hochdosierten Dauerinfusion bei kritisch kranken Hochrisikopatienten

Ezzeldin Ibrahim und Hala Koptan

Ziele: Die vorliegende Studie wurde durchgeführt, um die positiven Auswirkungen einer hohen Dosis Omeprazol im Vergleich zu einer niedrigen Standarddosis als Prophylaxe gegen Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt bei schwerstkranken Hochrisikopatienten zu untersuchen.
Methoden: Hundertzehn schwerstkranke Hochrisikopatienten wurden in zwei Gruppen zu je 55 Patienten aufgeteilt. Gruppe A erhielt einmal täglich eine intravenöse (IV) Bolusdosis von 40 mg Omeprazol, gefolgt von einer Infusion mit normaler Kochsalzlösung. Gruppe B erhielt eine IV-Bolusdosis von 80 mg Omeprazol, gefolgt von einer Infusion mit 8 mg/h. Die Behandlung wurde während der gesamten Dauer des Intensivstationsaufenthaltes durchgeführt. Erfasst wurden der morgendliche pH-Wert des Magens, das verbleibende Magenvolumen, Anzeichen erheblicher Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt, Hämoglobinwert des Intensivstationsaufenthalts, Anzahl der Intensivtage ohne Beatmung, Hämoglobinwert (Hb) des Intensivstationsaufenthalts, Anzahl der auf der Intensivstation transfundierten Erythrozyteneinheiten, der Intensivstationsaufenthalt und die Anzahl der Intensivstationsüberlebenden.
Ergebnisse: Der pH-Wert des Magens war in Gruppe B höher als in Gruppe A (p < 0,05). Die Anzahl der Patienten, die signifikante Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt entwickelten, war in Gruppe A signifikant höher. Gruppe A hatte niedrigere Hämoglobinwerte auf der Intensivstation und benötigte signifikant mehr Erythrozytenkonzentrate. Die Verweildauer auf der Intensivstation war in Gruppe A signifikant höher als in Gruppe B (p=0,02). Es gab keine statistischen Unterschiede zwischen den beiden Gruppen hinsichtlich der Anzahl der Tage auf der Intensivstation ohne Beatmung und der Anzahl der Überlebenden auf der Intensivstation (P<0,05).
Schlussfolgerungen : Eine kontinuierliche Infusion mit hochdosiertem PPI kann die Häufigkeit von Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt bei kritisch kranken Hochrisikopatienten verringern. Hochdosiertes PPI kann die Verweildauer auf der Intensivstation verkürzen, ohne die Überlebensrate auf der Intensivstation zu beeinflussen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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