ISSN: 2329-8936
Jalil Ali
Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss abiotischer Elicitoren auf die Bildung von Salidrosid in Rhodiola sachalinensis A.Bor zu untersuchen. Zu verschiedenen Zeitpunkten der Zellkultur wurden unterschiedliche Gruppen jedes Elicitors einzeln in die Zellsuspensionskultur gegeben. Der Salidrosidgehalt wurde durch Hochflüssigkeitschromatographie (HPLC) bestimmt. NO konnte das Zellwachstum und die Bildung von Salidrosid verbessern, während AgNO3 das Zellwachstum behinderte und die Bildung von Salidrosid förderte. Am zwölften Tag wurden 50 µmol/L SNP als NO-Donator und 60 µmol/L AgNO3 in die Zellsuspensionskultur gegeben. Außerdem wurde der Salidrosidgehalt deutlich erhöht, und zwar auf 2,2-fach bzw. 2,0-fach. Auf diese Weise kann die Anregung durch NO und AgNO3 die Aggregation des sekundären Metaboliten in der Pflanzenzellkultur wirksam fördern. Rhodiola sachalinensis A.Bor., ein mehrjähriges Gewürz, wurde als seltene und gefährdete traditionelle chinesische Heilpflanze angesehen. Aktuelle pharmakologische Studien haben gezeigt, dass Salidrosid in R. sachalinensis bioaktive Wirkungen gegen Anoxie, Kälteschutz, Erschöpfung sowie gegen Strahlung und gegen Krankheiten hat. Die natürlichen Ressourcen der Rhodiola-Pflanzen sind aufgrund von Staubablagerungen, extremen Wachstumsbedingungen und künstlicher Überproduktion aufgrund industrieller Anforderungen vom Aussterben bedroht. Die Biosynthese sekundärer Metaboliten in Pflanzen könnte durch den Einsatz von Biotechnologie während des Wachstums kontrolliert werden. Die Ansammlung dieser Metaboliten nimmt aufgrund von Stress und unterschiedlichen Wachstumsprozessen unter den verschiedenen Bedingungen zu. Zahlreiche Strategien wurden verwendet, um die optionalen Metaboliten in der Zellsuspensionskultur voranzutreiben, wie z. B. Elizitation, Immobilisierung, Permeabilisierung der Zellteiler und die Pflege der Vorläufer, während der Missbrauch abiotischer Elizitoren das ansprechende Verfahren war